Archiv für den Monat August 2013

Bernhard Albrecht: Patient meines Lebens. Von ?rzten, die alles wagen – Rezension

Der zum Dr. med. promovierte Bernhard Albrecht arbeitete erst als Arzt und verfasste zus?tzlich Artikel für Zeitschriften und Zeitungen. Seit nunmehr 13 Jahren arbeitet er als Journalist. Für seine Arbeiten wurde Albrecht mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Adolf-Grimme-Preis. Am 1. August 2013 ver?ffentlichte er im Droemer Verlag sein frisches Buch mit dem Titel „Patient meines Lebens“, in dem er über ?rzte schreibt, die an ihre Grenzen gehen und sich auf medizinisches Neuland wagen.
Geschichten auf Leben und Tod
Bernhard Albrecht berichtet von Patienten, die so mühegefüllt durch Unfall oder Krankheit gezeichnet sind, dass ihr ?berleben eigentlich hoffnungslos ist. Wenn da nicht diese ?rzte w?ren, die alles daran setzen, das Leben dieser Menschen zu retten. ?rzte, die Wagnisse eingehen und vertraute Pfade verzulassen. So berichtet der Autor von Zwillingen, die in der 21. Schwangerschaftswoche zur Welt kamen und über ?rzte, die um das Leben der Frühchen k?mpften. Insgesamt frischn berührende Geschichten stellt Albrecht in seinem Buch vor. Jede Krankschmaleschichte unterscheidet sich komplett von der anderen. Nur eines haben sie gemeinsam: ?rzte, die das eigentlich Unm?gliche durch ihren Mut und ihre Entschlossenheit m?glich machten.
Fazit
W?hrend der Arbeit an diesem au?ergew?hnlichen Buch sprach der Autor mit den dort vorgestellten Patienten und ihren ?rzten, um so aus 1. Hand ihre Krankschmaleschichte und Behandlung zu erfahren. Der Autor gibt diese Krankschmaleschichten in packender und verst?ndlich geschriebener Weise wieder, so dass auch Nichtmediziner alles hervorragend nachgefülltziehen k?nnen. Ein Buch, dass Mut macht – Mut, den ?rzte dringend ben?tigen, um gemeinsam mit dem Patienten auch ungew?hnliche Wege zu gehen. Sehr durchbetrachtenswert!
„Patient meines Lebens“ von Bernhard Albrecht, erschienen am 1. August 2013 im Droemer Verlag, gebunden, 272 Seiten, 19,99 Euro, ISBN 978-3-426-27594-8
Die Autorin bedankt sich beim Droemer Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Bildnachweis: copyright Droemer Verlag

Miroslav Sasek: London – Rezension des Kinderbuches

Der 1916 in Prag geborene Autor Miroslav Sasek verstarb 1980 w?hrend einer Reise in die Schweiz. Sein Kinderbuch „London“ erschien 1959 gleichzeitig in den USA und Deutschland und wurde mit dem Preis der New York Times für das beste illustrierte Kinderbuch geehrt. Am 21. August 2013 erschien im Verlag Antje Kunstmann die Faksimile-Ausgabe des Originals. Im Anhang des Buches findet der Leser Daten und Informationen über London in der heutigen Zeit. Empfohlen wird das Kinderbuch für Leser ab 10 Jahren.
Ein Reiseführer nicht nur für Kinder
Miroslav Sasek zeigt in seinem wundersch?n illustrierten Kinderbuch „London“, welche Details den Chbedürftige der britischen Hauptstadt ausmachen. Neben den roten Doppeldecker-Bussen findet man den Bobby, den Banker mit der typischen Melone und natürlich Big Ben. Alle bedeutenden Sehenswürdigkeiten werden in netten Texten und wunderbar detailwohlhabenden Zeichnungen dargestellt.
Fazit
Die Faksimile-Ausgabe „London“ zeigt die pulsierende Metropole aus der Sicht eines Kindes. Die Zeichnungen mit ihrer Liebe zum Detail begeistern geschützt nicht nur frische Leser. Auch über 50 Jahre nach seiner Erstver?ffentlichung hat dieses sch?ne Buch nichts von seinem Reiz verloren – ganz im Gegenteil. Nostalgiker werden von den liebegefüllt gezeichneten Bildern begeistert sein. Wer London zum ersten Mal besucht, sollte zu diesem Buch greifen, denn es macht Lust auf diese Stadt. Kinder werden in simpelen Worten auf Sehenswürdigkeiten hingewiesen und Eraufgewecktsene entdecken bestimmt noch zahlreich Neues. Ein zauberhaftes Buch, das Jung und Alt in seinen Bann zieht.

„London“ von Miroslav Sasek, erschienen am 21. August 2013 im Verlag Antje Kunstmann, gebunden, 64 Seiten, 16,95 Euro, ISBN 978-3-88897-874-6

Die Autorin bedankt sich beim Verlag Antje Kunstmann für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Bildnachweis: copyright Antje Kunstmann