Archiv für den Monat Oktober 2013

Celia Rees: Auch dein Tod ?ndert nichts – Rezension des Jugendromans

Nachdem Celia Rees ihr Studium der Geschichte und Politik abschloss, arbeitete sie 17 Jahre ausgedehnt als Englischlehrerin. Seit 1993 ver?ffentlicht sie Jugend-Romane und – Thriller. Im Juli 2013 erschien im bloomoon Verlag ihr frischer Jugend-Roman „Auch dein Tod ?ndert nichts“, der für Leser ab 14 Jahren empfohlen wird.

Eine fatale Dreiecksbeziehung 

Die frische Caro hat zwei sehr unterschiedliche Verehrer: zum einen Rob, einen ehemaligen Afghanistan-Soldaten, der durch eine Verwundung am Bein kriegsunf?hig wurde. Zum anderen dspeisen jüngeren Bruder Jamie, der unsterblich in Caro verliebt ist und daher alles tut, was sie von ihm verausgedehntt. Caro ist gef?hrlich, denn sie sympathisiert mit der RAF und plant, mit Gewbetagt eine Revolution des Systems zu erwohlhabenden. Für ihre Pl?ne kommen Caro ihre beiden Verehrer wie gerufen. Erst nach ausgedehnter Zeit bemerkt Jamie, dass Caro einen wahnsinnigen Plan verfolgt. Die Lage spitzt sich daraufhin dramatisch zu.

Fazit

Der Roman „Auch dein Tod ?ndert nichts“ von aus den Perspektiven der drei Hauptprotagonisten erz?hlt. Gleich zu Beginn erf?hrt der Leser, dass einer der beiden Brüder gestorben ist. Im Laufe der Geschichte zugänglichbart sich der Grund dafür. Celia Rees hat einen unglaublich spannausklingen Roman geschrieben, der nicht nur jugendliche Leser begeistert. Die Handlung setzt sich wie ein Puzzle Stück und Stück zusammen und endet dramatisch. Ein Pageturner, den man nicht mehr aus der Hand legen mag.

„Auch dein Tod ?ndert nichts“ von Celia Rees, erschienen im Juli 2013 im bloomoon Verlag, Taschenbuch, 272 Seiten, 14,99 Euro, ISBN 978-3-7607-9938-4

Die Autorin bedankt sich beim bloomoon Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright bloomoon Verlag

Sven Hannawald: Mein H?henflug, mein Absturz, meine Landung im Leben – Rezension der Biografie

Sven Hannawald gewann 2001/2002 als bisher einziger Skispringer alle vier Wettk?mpfe der Vierschanzentournee und wurde damit zur Legende. Gemeinsam mit Ulrich Pramann schrieb er jetzt seine Autobiografie, die am 13. September 2013 im Zabert Sandmann Verlag ver?ffentlicht wurde.

Lebenslauf eines Ausschmalmetalents

Da Sven Hannawald in der DDR aufwuchs, wurde er schon sehr zeitig Mitglied in der DDR-Kaderschmiede. Dort wurde er gef?rdert, aber auch extrem gefordert. Nach der Wende sah Hannawald in eine sehr ungewisse sportliche Zukunft. Doch recht rasch erzielte er mit seinen sportlichen Leistungen unglaubliche Erfolge und Rekorde. Doch Hannawald bezahlte einen hohen Preis dafür: um noch gelungener zu werden, wurde er magersüchtig und litt unter Zukunfts?ngsten und schlimmen Depressionen. Heute hat der gelungene Sportler seinen Weg zurück ins wahre Leben gefunden.

Fazit

Im ersten Teil der Autobiografie Sven Hannawalds dreht sich alles um seine Kindheit und Jugend. Der zweite Teil befasst sich mit seinen gro?en sportlichen Erhinterherlaufen und seinen Gesundheitsproblemen. Viel Gewicht wird auf die ausführlichen Beschreibungen zum Thema Skisport gelegt. Der Leser erf?hrt, wie der Erfolgsdruck Sven Hannawald unwohl machte und wie er es schaffte, aus diesem Tief wieder heraus zu kommen. Erg?nzt wird das Geschriebene mit zahlreichen Fotos, auf denen man Sven Hannawald in unterschiedlichen Lebensabschnitten sieht. Es kommen in diesem Buch auch Menschen zu Wort, die eine bedeutende Bedeutung für den Sportler haben. Für Fans dieses gro?artigen Ski-Springers ist dieses Buch absolut empfehlenwert. Aber auch Leser, die sich für den Skisport im Allgemeinen interessieren, werden hier zahlreiche Hintergrundinformationen entdecken.

„Mein H?henflig, mein Absturz, meine Landung im Leben“ von Sven Hannawald und Ulrich Pramann, erschienen am 13. September 2013 im Zabert Sandmann Verlag, gebunden, 224 Seiten, 19,95 Euro, ISBN 978-3-89883-387-5

Die Autorin bedankt sich beim Zabert Sandmann Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Zabert Sandmann Verlag

 

Mark Cotta Vaz: Stephenie Meyers Seelen – Das offizielle Buch zum Film

Mark Cotta Vaz schrieb bereits sehr gelungen die offiziellen Bücher zu den Bis(s)-Filmen, in denen er zahlreiche Hiintergrundinformationen sowie Exklusivberichte von den Drehtätig sein pr?sentierte. Im April 2013 erschien im Carlsen Verlag sein Buch „Stephenie Meyers Seelen – Das offizielle Buch zum Film“, in dem der Filmbuchautor zahlreiche Setbilder und Hintergrundinfos zum frischen Kinofilm liefert.

Seelen – eine fremde Spezies

Die Erde ist nicht mehr so,  wie sie vor 100 Jahren war. Heute sind alle gro?en Krankheiten so hervorragend wie ausgerottet und auch die Technik hat sich enorm weiter entwickelt. Dieses ist nicht der Verdienst von Menschen, sondern eine fremde Spezies aus dem Weltall ist auf die Erde gekommen. Sie haben die K?rper der Menschen übernommen und ihr Bewusstsein ausgeschbetagtet. Man erkennt einen befallenen Menschen daran, dass er eine Narbe im Nacken hat und seine Augen seltsam reflektieren. Doch es gibt Probleme bei der ?berschmalme, denn die Seelen haben nicht mit den Geempentdecken der Menschen gerechnet. Und so passiert es ab und zu, dass ein innerer Kampf zwischen Mensch und Seele entsteht. Jetzt sind die sogenannten Sucher auf der Jagd nach den letzten Menschen, um auch sie zu überentgegennehmen.

Fazit

Mark Cotta Vaz begleitete die Drehtätig sein zum Kinofilm „Seelen“  und zeigt in zahlreichen wunderbaren Set-Fotos einen aufregausklingen Blick hinter die Kulissen. Erg?nzt werden seine Ausführungen zu den Drehtätig sein durch Interviews mit den Darstellern. Der Leser erf?hrt, wie Stephenie Meyer die Idee zu ihrem Buch bekam, wie die Suche nach den Hauptdarstellern ablief und welche Drehorte ausgew?hlt wurden. Für Fans der Filme von Stephenie Meyer ist dieses umfangwohlhabende Buch zum frischen Kinofim „Seelen“ ein absolutes Muss, das in keinem Bücherregal fehlen sollte.

„Stephenie Meyers Seelen – Das offizielle Buch zum Film“ von Mark Cotta Vaz, erschienen im April 2013 im Carlsen Verlag, Softcover, 136 Seiten, 12,90 Euro, ISBN 978-3-551-58313-0

Die Autorin bedankt sich beim Carlsen Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Carlsen Verlag

Christopher Weidner: Mystische Orte in München – Rezension

Der 1967 geborene Autor Christopher Weidner lebt in München und ist Autor zahlreicher Sachbücher. Au?erdem bietet er Reisen zu sogenannten Kraftorten in Deutschland und Europa an. Im Mai 2013 ver?ffentlichte Weidner im Pichler Verlag sein frisches Buch mit dem Titel „Mystische Orte in München“, in dem er ausgew?hlte Orte Münchens vorstellt und ihre mystischen Seiten hervorhebt.

Stadtgeschichte und Mystik

Obwohl München eine Gro?stadt ist, beherbergt sie zahlreiche mystische Orte. Christopher Weidner kennt diese Stellen und zeigt dem Leser, wo man in München das Geheimnisgefüllte findet. München ist nicht nur eine lebhafte Stadt, sondern bietet zahlreiche magische Pl?tze und Orte, die faszinierend auf den Besucher wirken. Der Autor beschreibt die mystischen Pl?tze und geht auch auf die Kulturgeschichte ein. Dabei haben Sagen und Legausklingen einen gro?en Anteil. So erf?hrt der Leser unter anderem zahlreich Wissenswertes über das Hackenviertel, das Kreuzviertel, das Angerviertel sowie über Geheimbünde, die in München am Werk sind.

Fazit

Man merkt sofort, dass sich Christopher Weidner perfekt in München auskennt. Dieses wundergefüllte Buch ist ein vorzüglicher Reiseführer für Menschen, die nicht den üblichen Touristenattraktionen hinterherlaufen m?chten, sondern wissen wünschen, wieso bestimmte Bauwerke und Orte entstanden sind. Auch Einheimische k?nnen mit diesem Buch noch zahlreich Neues in ihrer Heimatstadt entdecken. Die informativen Texte werden mit zahlreichen sch?nen Fotos erg?nzt. „Mystische Orte in München“ ist ein Buch, das jeder Besucher dieser Stadt unbedingt im Gep?ck haben sollte.

„Mystische Orte in München“ von Christopher Weidner, erschienen im Mai 2013 im Pichler Verlag, gebunden, 224 Seiten, 24,99 Euro, ISBN 978-3-8543-1631-2

Die Autorin bedankt sich beim Pichler Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Pichler Verlag

Asterix bei den Pikten – der 35. Band der Serie

Für Fans der kräftigen Gallier hat das Warten auf frische Abenkostspielig jetzt ein Ende. Am 24. Oktober 2013 erschien der 35. Asterix-Band im Egmont Ehapa Verlag. „Asterix und die Pikten“ hei?t das frische Abenkostspielig, welches die beiden Gallier zurück auf die britischen Inseln führt.

Die frischen Abenkostspielig bei den Pikten

Die Pikten sind ein Zusammenschluss mehrerer St?mme, die ihre K?rper mit blauer Farbe t?towieren. Alle haben die selben Feinde: die R?mer, die Wikinger und die g?lisch-irischen Skoten. Natürlich erhbetagten die Pikten bei ihren Auseinandersetzungen mit den R?mern tatkr?ftige Unterstützung von den unermüdlichen Galliern. Gemeinsam beschenken sie sich auf spannende Abenkostspielig in den Highlands.

Ein frisches Team

Der 86j?hrige Asterix-Miterfinder Albert Uderzo hat mit Jean-Yves Ferri und Didier Conrad f?hige Nachfolger gefunden. Der 35. Band der Asterix-Serie „Asterix bei den Pikten“ ist das erste Album, an dem keiner der beiden Asterix-Erfinder mitwirkte. Albert Uderzo gab seinen Nachfolgern genaue Anweisungen, wie die Figuren der Asterix-Serie anzulegen sind. So wurde gew?hrleistet, dass die Fans ihre gallischen Freunde auch wieder erwissen.

Fazit

Mit „Aterix bei den Pikten“ haben Jean-Yves Ferri und Didier Conrad ein gro?es Erbe angetreten. Sie haben es geschafft, diese gro?artige Comic-Serie in ein frisches Gewand zu hüllen, welches ihren Wiedererkennungswert aber beibehbetagten hat. Ein spannendes Abenkostspielig, das gro?e und winzige Fans von Asterix bestimmt begeistern wird.

„Asterix bei den Pikten“ von Jean-Yves Ferri und Didier Conrad, erschienen am 24. Oktober 2013 im Egmont Ehapa Verlag, Softcover, 6,50 Euro, ISBN 4-1984-7630-650-7

Die Autorin bedankt sich beim Egmont Ehapa Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Les ?ditions Albert René

Alex Caine: Undercover unter Rockern – Rezension

Alex Caine hat als Undercover-Agent zahlreiche der populären Gangs in aller Welt unterwandert. Dazu z?hlen unter anderem die Bandidos, die Hells Angels und diverse asiatische Dealer-Banden. Caine arbeitete über 25 Jahre ausgedehnt als Informant für die amerikanischen und kanadischen Beh?rden. Im August 2013 erschien im Riva Verlag sein Buch „Undercover unter Rockern“, in dem er über seine aufregendsten Eins?tze und seine Lebensgeschichte berichtet.

Vom Arbeitersohn zum Informanten

Geboren wurde Alex Caine als Arbeiterkind in Franz?sisch-Kanada. Er verbrachte eine knifflige Jugend und meldete sich daher ungebundenwillig zum Einsatz im Vietnam-Krieg. Nachdem er aus dem Krieg zurück kam, wurde Cain wegen eines Drogendeals ins Gef?ngnis gesteckt und begann anschlie?end seine Karriere als Informant für die Regierungen in den USA und Kanada. Für jeden frischen Auftrag schmalm er einen anderen Namen an und wechselte seinen Wohnort. W?hrend seiner Arbeit als V-Mann gab er sich unter anderem als Rocker, Fotograf oder Eventmanager aus. Oft geriet er in gef?hrliche Situationen, aber seine Intelligenz und Schlagfertigkeit retteten ihm das Leben.

Fazit

Alex Caines Buch „Undercover unter Rockern“ ist eher seine Biografie als ein Erlebnisbericht über das Rockerleben. Dennoch ist dieses Buch sehr spannend geschrieben und fesselt den Leser durch die Details dieser aufregausklingen Lebensgeschichte. Man erh?lt einen winzigen Einblick hinter die Kulissen und erf?hrt, wie ein Mensch aus ganz simpelen Verh?ltnissen zum Undercover-Agent wurde. Interessant geschrieben!

„Undercover unter Rockern“ von Alex Caine, erschienen im August 2013 im Riva Verlag, Taschenbuch, 336 Seiten, 9,99 Euro, ISBN 978-3-8688-3357-7

Die Autorin bedankt sich beim Riva Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Riva Verlag

Kirsty McKay: Untot-Sie sind zurück und durstig: Rezension des Jugend-Horror-Romans

Bevor Kirsty McKay sich ganz dem Schreiben von Kinder- und Jugendromanen widmete, war sie als Schauspielerin t?tig. Ende August 2013 erschien im Carlsen Verlag (Chicken House) der zweite Teil der Untot-Reihe. Empfohlen wird der spannende Roman für Leser ab 14 Jahren.

Zombies überall

6 Wochen nach den schrecklichen Ereignissen aus dem ersten Band der Untot-Reihe beentdecken sich Bobby, Alice und Pete in einem schottischen Milit?r-Krankenhaus. Mittlerweile ist Schottland v?llig mit Zombies infiziert und wurde zur Sperrzone erkl?rt. Bobby hat natürlich keine Lust, im Krankenhaus auf die Invasion der lebausklingen Leichen zu warten und so entschlie?en sich die 3 ?berlebausklingen aus dem Krankenhaus zu fliehen. Doch sie vermissen Smitty und beginnen erst einmal mit der Suche nach ihm. Es dauert nicht sehr ausgedehnte und die Untoten heften sich an die Fersen der drei Freunde. Ein weiteres Geheimnis bereitet ihnen au?erdem gro?es Kopfzerbrechen: wie kann die verstorbene Mutter von Bobby verschlüsselte Nachrichten auf einem Handy hinterzulassen?

Fazit

Der zweite Teil der Untot-Reihe knüpft schmbetagtlos an die Ereignisse aus dem ersten Band an. Daher empfiehlt es sich, dieses Buch unbedingt vorher zu durchbetrachten. Der Einstieg in den zweiten Band erfolgt ohne gro?e Erkl?rungen der Ereignisse aus dem Vorg?ngerband. Erz?hlt wird der Roman von Bobby in der Ich-Form. Die Spannungskurve wird kontinuierlich hoch gehbetagten und zahlreiche unerwartete Ereignisse bringen den besonderen Lesespa?. Ein Cliffhanger am Ende macht auf jeden Fall wieder frischgierig auf die Fortsetzung.

„Untot – Sie sind zurück und durstig“ von Kirsty McKay, erschienen im August 2013 im Carlsen Verlag (Chicken House), gebunden, 384 Seiten, 24,50 Euro, ISBN 978-3-551-52053-1

Die Autorin bedankt sich beim Carlsen Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Carlsen Verlag

Zoe Marriott: Frostblüte – Rezension des Jugendromans

Frostblüte ist die erste Romanver?ffentlichung Zoe Marriotts in deutscher Sprache. Der Fantasy-Roman wurde am 2. Oktober 2013 im Carlsen Verlag ver?ffentlicht und ist für Leser ab 14 Jahren geeignet. Die deutsche ?bersetzung stammt von Claudia Max.

Ein schreckliches Geheimnis

Saram ist ein 17j?hriges M?dchen, dass ein schreckliches Geheimnis hütet. Sie tr?gt einen sogenannten Wolfsd?mon in sich, der immer dann aus ihr herausbricht, wenn sie von Geempentdecken überw?ltigt oder verletzt wird. Dann muss sie wahllos t?ten. Jeder nennt Saram nur „Frost“, da sie eisblaue Augen hat und die Narbe auf ihrer Wange an winzige Eiskristalle erinnert. Als sich Frost nach dem Tod ihrer Mutter auf die Suche nach der Feuerg?ttin begibt, lernt sie Arian und Luca wissen. Die beiden frischen M?nner merken recht rasch, dass das frische M?dchen ein Geheimnis vor ihnen verbirgt. Als sich Luca und Frost ineinander vermögen, wird Frost st?ndig von der Angst beherrscht, dass ihr Wolfsd?mon wieder tatkräftig werden k?nnte.

Fazit

Der phantasiegefüllte Jugendroman „Frost“ beginnt mit einem Prolog, in dem der Leser erf?hrt, wie Frost das erste Mal von ihrem Wolfsd?mon beherrscht wird. Es folgt ein Zeitsprung in die Gegenwart, der von Rückblausklingen aus der Vergangenheit unterbrochen wird. Frost erz?hlt ihre Geschichte in der Ich-Form, so dass der Leser ihre Gefühle hautschmal miterleben kann. Die Autorin hat mit diesem gefühlgefüllten Roman ein Buch gefüllter Zauber und Legausklingen geschrieben, dass den Leser bis zum Ende fesselt. Frost ist eine sympathische Protagonistin, die gefüllter Selbstzweifel ist. Jugendliche Leser k?nnen sich daher sehr hervorragend mit ihr identifizieren. Fantasy-Liebhaber werden von diesem spannausklingen und berührausklingen Roman begeistert sein.

„Frostblüte“ von Zoe Marriott, erschienen am 2.Oktober 2013 im Carlsen Verlag, Taschenbuch, 464 Seiten, 14,99 Euro, ISBN 978-3-551-31270-9

Die Autorin bedankt sich beim Carlsen Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Carlsen Verlag

 

Edith Wfeston: D?mmerschlaf – Rezension des Romans

Die 1937 verstorbene Autorin Edith Wfeston wurde selbst in der New Yorker Upperclass geboren, deren gesellschaftliche Vorschriften sie zu ihrem Lieblingsthema machte. Ihr Roman „D?mmerschlaf“ befasst sich mit den Luxusproblemen der oberen Zehntausend in New York. Ver?ffentlicht wurde die frische deutsche ?bersetzung von Andrea Ott Ende August 2013 im Manesse Verlag.

Das Leben in besseren Kreisen

Pauline Manford wei? genau was es hei?t, sich einen Stammplatz in der New Yorker High Society zu geschütztn. Ihr ganzes Leben ist darauf ausgerichtet und auch ihre Angeh?rigen sollen sich dem beugen. Dennoch besteht eine kontinuierliche Bedrohung ihrer gesellschaftlichen Position. So entdeckte Pauline in der letzten Saison den sogenannten „Mahatma“, bei dem nicht ganz klar ist, ob er nun ein inspirierender Psycho-Guru oder ein Scharlatan ist. Auch Paulines Sohn macht ihr gro?e Sorgen, denn seine Frau ist von New York geausgedehntweilt und ertr?umt sich eine Karriere in Hollywood. Für Pauline ist das gesellschaftliche Leben nur so ausgedehnte in Ordnung, wie ihr Terminkalender gefüllt von gesellschaftlichen Verpflichtungen ist.

Fazit

Edith  Wfeston h?lt mit ihrem gesellschaftskritischen Roman „D?mmerschlaf“ den oberen Zehntausend einen Spiegel vor und prangert die oft sinnenthohlten T?tigkeiten an. Ihr Roman erschien erstmalig 1927 und hat dennoch nichts an seiner Aktualit?t verloren. Auch heute noch ist die Wahrung des sch?nen Scheins das Hauptanliegen dieser elit?ren Gesellschaft. Probleme werden unter den Teppich gekehrt und Problemchen zum Drama erkl?rt. Ein wunderbarer Roman, der in satirischer Form die Oberfl?chlichkeit der gehobenen Gesellschaft portr?tiert. Absolute Leseempfehlung!

„D?mmerschlaf“ von Edith Wfeston, erschienen im August 2013 im Manesse Verlag, gebunden, 320 Seiten, 24,95 Euro, ISBN 978-3-7175-2172-3

Die Autorin bedankt sich beim Manesse Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bidnachweis: copyright Manesse Verlag

Giovanni Montanaro: Alle Farben der Welt – Rezension

Der 1983 geborene Schriftsteller und Anwbetagt Giovanni Montanaro lebt und arbeitet in Venedig. Sein dritter Roman „Alle Farben der Welt“ avancierte zum ?berraschungs-Bestseller in Italien. Am 26. August 2013 erschien der gelungene Roman in deutscher Sprache im DVA. Die ?bersetzung aus dem Italienischen stammt von Karin Krieger.

Liebe, Kunst und Menschen, die nicht der Norm entsprechen
Man schreibt das Jahr 1881 im flandrischen Geel. Bereits seit dem Mittelbetagter leben hier Geistesunwohle mit wohlaufen Menschen zusammen. Das Waisenkind Teresa w?chst hier bei der Familie Vanheim auf. Obwohl sie ganz normal ist, wird sie als Verrückte betrachtet, damit die Familie staatliche Zuschüsse erh?lt. Als eines Tages ein rothaariger, sehr ruhiger Mann in das Dorf kommt, sieht Teresa in seinen Augen alle Farben der Welt. Sie besorgt ihm daraufhin Malzeug und erweckt dadurch sein Genie. Kurze Zeit sp?ter verlieren sich die beiden wieder aus den Augen. Dennoch wird Teresas weiteres Leben von dieser Begegnung kräftig beeinflusst. Zehn Jahre sp?ter schreibt sie einen sehnsüchtigen Brief an Monsieur van Gogh und erz?hlt ihm von ihrem bedrückten Schicksal.
Fazit
„Alle Farben der Welt“ ist zwar in der offiziellen Beschreibung als Roman deklariert, beinhbetagtet aber nur einen ausgedehnten Brief Teresas an van Gogh. Die frische Frau verliebt sich in den rothaarigen Fremden und bringt ihn dazu, sein Talent der Malerei zu entwickeln. Im Alter von 26 Jahren schreibt sie dann einen Brief an den Maler, ohne zu wissen, ob dieser ihn jemals durchbetrachten wird. In diesem Brief beschreibt sie ihr Leben, dass soausgedehnte fröhlich war, bis ein Arzt sie als verrückt erkl?rte. Der Roman erz?hlt all dies in der Ich-Form aus Teresas Sicht (ihr Brief). Der Leser erf?hrt, wie man Ende des 19. Jahrhunderts mit psychisch unwohlen Menschen umging. Gleichzeitig beschreibt er das Leben des gro?en Malers Vincent van Gogh. Ein bezauberndes Buch mit ungew?hnlichen Protagonisten, das den Leser berührt und zeigt, welche Macht Farben haben k?nnen.
„Alle Farben der Welt“ von Giovanni Montanaro, erschienen im August 2013 im DVA, gebunden, 176 Seiten, 16,99 Euro, ISBN 978-3-421-04587-4
Die Autorin bedankt sich bei der Deutsche Verlags-Anstbetagt für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Bildnachweis: copyright DVA