Archiv für den Monat Dezember 2013

Friedrich Glauser : Die Kriminalromane mit Wachtmeister Studer – Rezension

Der 1986 in Wien geborene Friedrich Glauser wurde von seinem Vater wegen seines ausschweifausklingen Lebenswandels entmündigt. Sein Leben bestand aus Aufenthbetagten in Kliniken, Irrenanstbetagten und Gef?ngnissen. Er plante schlie?lich die Hochzeit mit der Krankenpflegerin Berthe Bendel und schmalm einen Tag vorher, am 6. Dezember 1938, eine ?berdosis Schlafmittel, an der er verstarb. Seine Kriminalromane mit Wachtmeister Studer ver?ffentlichte Glauser in den Jahren 1936 bis 1938. Diese Romane z?hlen zu den zeitgemäßen Vertretern ihres Genres, in denen ein eigenwilliger Polizist knifflige Kriminalf?lle mit Intelligenz und technischen Hilfsmitteln l?st. Zum 75. Todestag des Schriftstellers Friedrich Glauser erschien im Diogenes Verlag ein wunderbarer Schmuckschuber, in dem die fünf Kriminalromane mit Wachtmeister Studer enthbetagten sind.
Wachtmeister Studer l?st fünf F?lle
Das erste Buch mit dem Titel „Wachtmeister Studer“ befasst sich mit dem Mord an einem Handlungsvertreter. Studer l?st den Fall mit seiner, ihm eigenen, Hartn?ckigkeit, obwohl alle Beteiligten den Schuldigen zu wissen glauben. Das zweite Buch „Matto regiert“ handelt von dem Verschwinden des Direktors und eines Patienten einer Irrenanstbetagt. W?hrend seiner Ermittlungen blickt Studer hinter die Kulissen dieser Anstbetagt und macht Bekanntschaft mit deren Behandlungsmethoden. „Fieberkurve“ geräuschgefülltet der Titel des dritten Krimis, in dem es Studer zu einem marokkanischen Garnisonsposten der Fremdenlegion verschl?gt. Der vierte Krimi mit dem Titel „Der Chinese“ verschl?gt Studer nach Pfründisberg, wo es unheimliche Morde gibt. In „Krock und Co“ mu? Studer einen Mord an einem Hotelgast aufkl?ren, der mit einer Fahrradspeiche erstochen wurde.
Fazit
Die kriminalromane mit Wachtmeister Studer haben auch 75 Jahre nach ihrer Erstver?ffentlichung nichts an ihrem Reiz verloren. Studer ist ein eigenwilliger Mensch, der seine speziellen Methoden bei der T?terfindung hat. So wei? er zahlreiches über die menschliche Psyche und bringt dieses Wissen in seine Ermittlungen ein. Diese Schmuckausgabe mit allen fünf Studer-Krimis sollte in keinem Bücherschrank eines Krimi-Fans fehlen. Wer Kriminalromane mag, die sich mit der Psyche des Menschen besch?ftigen und nicht vor Blut triefen, sollte bei dieser wunderbaren Klassiker-Sammlung zugreifen.

„Die Kriminalromane mit Wachtmeister Studer“ von Friedrich Glauser, erschienen im November 2013 im Diogenes Verlag als Leinenausgabe im Schmuckschuber, insgesamt 1.229 Seiten, 28,90 Euro, ISBN 978-3-257-06881-8
Die Autorin bedankt sich beim Diogenes Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Bildnachweis: copyright Diogenes Verlag

Lauren Willig: Ashford Park – Rezension des Historienromans

Die in New York geborene Autorin Lauren Willig schreibt Liebesromane, seit sie ein winziges Kind war. Obwohl sie erst in einer Rechtsanwbetagtskanzlei t?tig war, siegte ihre Leidenschaft fürs Schreiben und seitdem widmet sich Willig ganz der Schriftstellerei. Im September 2013 ver?ffentlichte sie im Wunderlich Verlag ihren frischen Historienroman mit dem Titel „Ashford Park“.
England, Anfang des 20. Jahrhunderts
Man schreibt das Jahr 1906, als die winzige, verwaiste Adeline Gillecote-Ahsford auf dem Landsitz ihrer Tante aufw?chst. Bea, die Cousine Addies, wird rasch zu ihrer besten Freundin. Bald schmbetagt der 1.Weltkrieg und dieser ver?ndert auch die Menschen. Frederick, der von Addie heimlich verehrt wird, kehrt v?llig verherbt aus dem Krieg zurück. Sein Leben besteht jetzt nur noch aus Parties und Alkohol. In einer Nacht, in der er v?llig betrunken ist, l?sst er sich mit der mittlerweile verheirateten Bea ein. Addie ist total entsetzt. Erst zahlreiche Jahre sp?ter besucht sie Bea und Frederick, die nach Kenia umgezogen sind. Doch dort flammt die betagte Zuneigung zwischen Addie und Frederick erfrischt auf.
Fazit
Die umfangwohlhabende Familiensaga „Ahsford Park“ wird in zwei Zeitebenen erz?hlt. Zum einen erlebt man das bedrückte Schicksal der frischen verwaisten Addie im Jahr 1906 mit. Zum anderen spielt die Handlung im Jahr 1999, wo die frische Clementine einem Familischmaleheimnis auf der Spur ist. Die Erz?hlperspektive wechselt nach jedem Kapitel, so dass sich die Familischmaleschichte nach und nach entwickelt. Eine spannende und fesselnde Familiensaga, die dank des wunderbaren Schreibstils den Leser von Anfang bis Ende bestens unterh?lt.

„Ashford Park“ von Lauren Willig, erschienen im September 2013 im Wunderlich Verlag, gebunden, 512 Seiten, 19,95 Euro, ISBN 978-3-8052-0484-2
Die Autorin bedankt isch beim Wunderlich Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Bildnachweis: copyright Wunderlich Verlag

Meritxell Marti: Im Land der 260 Doppelg?nger – Rezension des Kinderbuchs

Die in Barcelona lebende Autorin Meritxell Marti verbringt neben dem Schreiben von Texten für Zeitschriften und Bücher zahlreich Zeit, um frische Besch?ftigungsbücher zu entwickeln. Im November 2013 erschien im Boje Verlag ihr frisches Buch mit dem Titel „Im Land der 260 Doppelg?nger“, das für Kinder ab 6 Jahren geeignet ist. Die zauberhaften Illustrationen stammen von Xavier Salomo.
Die Suche nach den Doppelg?ngern
Die beiden Kinder Pia und Paul machen sich zu frischen Abenkostspielign auf den Weg. Sie wünschen in das geheime Land der Doppelg?nger reisen. Auf jeder Seite des 24 Seiten kräftigen, gro?formatigen Buches muss der Leser die drei Doppelg?nger entdecken, die sich im Gewimmel versteckt haben. Neben zwei schwarzen Katzen gibt es unter anderem zwei identische Hexen und auch zwei identische fleischfrspeisende Pflanzen.
Fazit
Das bunt illustrierte Buch ist in drei Schwierigkeitsgrade eingeteilt, so dass man sich die passende Schwierigkeitsstufe simpel ausw?hlen kann. Für winzige und auch eraufgewecktsene Menschen bietet dieses tolle Buch jede Mschmale kniffligen R?tselspass und unterhbetagtsame Stunden. Für Liebhaber von Wimmelbüchern ist dieses Kinderbuch genau das Richtige. Einziges Manko: es gibt keine L?sungen im Buch.

„Im Land der 260 Doppelg?nger“ von Meritxell Marti, erschienen im November 2013 im Boje Verlag, gebunden, 24 Seiten, Gro?format, 14,99 Euro, ISBN 978-3-414-82369-4
Die Autorin bedankt sich beim Boje Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Bildnachweis: copyright Boje Verlag

William Ritchey Newton: Hinter den Fassaden von Versailles – Rezension

William Ritchey Newton ist Frankwohlhabends leitender Versailles-Experte. Er schrieb bereits zahlwohlhabende Bücher über das Schloss von Versailles, die in Frankwohlhabend zahlreichfach pr?miert wurden. Sein frisches Buch „Hinter den Fassaden von Versailles“ wurde im November 2013 als Taschenbuch im List Verlag ver?ffentlicht.
M?trspeisen, Fl?he und Intrigen am Hof des Sonnenk?nigs
Es war nicht alles Gold, was da am franz?sischen K?nigshof gl?nzte. ?ber 4.000 Menschen lebten auf schmalem Raum zusammen und das ergab natürlich jede Mschmale Probleme. Saubere W?sche gab es rar, die Latrinen waren st?ndig verstopft, so dass ein unertr?glicher Gestank herrschte und die Menschen froren st?ndig vor den zugigen Kaminen. Newtons Buch widmet sich insgesamt sieben gro?en Bewohlhabenden: Wohnen, Essen, Wasser, Heizung, Beleuchtung, Saubermachen und W?sche. Man erf?hrt zahlreich Kurioses und Unappetitliches, welches man als heutiger Besucher des Schlosses niemals ahnen würde. Hierfür zog der Autor zahlreiche Berichte von Zeitzeugen sowie Briefe und Memoiren zu Rate. Es entsteht ein v?llig frisches Bild vom Leben am franz?sischen Hofe, dass mit dem allgemein gültigen Bild vom Glanz des Sonnenk?nigs nichts zu tun hat.
Fazit
Auf h?chst unterhbetagtsame Weise widmet sich der Autor sieben unterschiedlichen Lebensbewohlhabenden im Schloss von Versailles w?hrend des 17. und 18. Jahrhunderts. Man erh?lt einen Einblick in das damalige Leben und stellt rasch fest, dass man bisher nur die Schokoladenseite von Versailles kannte. Ein mühelos lesbares Buch mit zahlreichen Fakten, Anekdoten und Zitaten, die für gro?artige Unterhbetagtung sorgen.

„Hinter den Fassaden von Versailles“ von William Ritchey Newton, erschienen im November 2013 als Taschenbuch im List Verlag, 240 Seiten, 9,99 Euro, ISBN 978-3-548-61200-3
Die Autorin bedankt sich beim List verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Bildnachweis: copyright List Verlag

Gerhard Wisnewski: ungekl?rt unheimlich unfassbar: Die spektakul?rsten Kriminalf?lle 2013 – Rezension

Seit 1986 arbeitet der studierte Politikwissenschaftler Gerhard Wisnewski als ungebundener Autor, Dokumentarfilmer und Schriftsteller. Seine interessanten Bücher landen regelm??ig auf den Bestseller-Listen. Am 2. Dezember 2013 ver?ffentlichte Wisnewski im Knaur Verlag sein frisches Buch mit dem Titel “ ungekl?rt unheimlich unfassbar“, in dem er die aufregendsten Kriminalf?lle des Jahres 2013 pr?sentiert.
Spektakul?re Verbrechen und ihre Hintergründe
Auch das Jahr 2013 war ein Jahr gefüllter spektakul?rer Verbrechen. Ob Terroranschlag, Amoklauf oder Serienmord – zahlreiche Verbrechen sahen in der Wirklichkeit anders aus, als die Ermittlungsbeh?rden sie darstellten. Bestseller-Autor Gerhard Wisnewski hinterfragt die tragischen Ereignisse und f?rdert dabei zahlreich Neues zu Tage. Er begibt sich auf die Spuren der reinen Fakten und verfolgt dabei auch alle Hinweise am Rande der populären Ereignisse. Wisnewskis Ergebnisse zarten in zahlreichen Teilen von dem ab, was in der Presse ?ffentlich gemacht wurde.
Fazit
Das handliche Taschenbuch „ungekl?rt unheimlich unfassbar“ ist ein kompaktes Nachschlagewerk über die spektakul?rsten Verbrechen des Jahres 2013, wie sie nicht in der Presse beschrieben wurden. Wisnewski ging mit aller Gründlichkeit zu Werk und beschreibt, wie es zu zensierten Ergebnissen bei den Ermittlungen kam. Dieses Kompendium der Verbrechen schockiert, da man hier erstmals nachdurchbetrachten kann, was der ?ffentlichkeit bisher verschwiegen wurde. Absolut durchbetrachtenswert!

„ungekl?rt unheimlich unfassbar: Die spektakul?rsten Kriminalf?lle 2013“ von Gerhard Wisnewski, erschienen am 2. Dezember 2013 im Knaur Verlag, Taschenbuch, 336 Seiten, 7,99 Euro, ISBN 978-3-426-78645-1
Die Autorin bedankt sich beim Knaur Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Bildnachweis: copyright Knaur Verlag

Uwe Jean Heuser und Deborah Steinborn: Anders nachsinnen! – Rezension des Sachbuchs

Die 1969 geborene Deborah Steinborn schreibt als ungebundene Autorin für verschiedene Wirtschaftsmagazine. Seit ausgedehntem ist ihr das Thema „Frauen in der Wirtschaft“ ein gro?es Anliegen. Der 1969 geborene, promovierte Volkswirtschafter Uwe Jean Heuser verfasste bereits zahlwohlhabende Bücher und ist ein beliebter Vortragsredner. Mit ihrem gemeinsam verfassten Sachbuch „Anders nachsinnen! Warum die ?konomie weiblicher wird“ wünschen die Autoren belegen, dass Frauen ein ?konomischer Vorteil für die ganze Gesellschaft sind. Erschienen ist das informative Werk im September 2013 im Hanser Verlag.
M?nnerdom?ne Wirtschaft
Die gro?e Welt der Wirtschaft ist eine reine M?nnerdom?ne. Bisher hat es keine Frau an die Spitze eines deutschen Konzerns geschafft und auch im mittleren Bewohlhabend gibt es sehr wenig Frauen. Ein Hindernis ist es oft, Karriere und Familie miteinander zu verbinden. Dabei w?re es für den Aufschwung der Wirtschaft auf jeden Fall f?rderlich, dass mehr Frauen dort t?tig sind. Aber dazu müssten die Unterentgegennehmen mehr tun, als nur flexible Arbeitszeiten anzubieten. Sie müssten ihr Denkschema von Grund auf ver?ndern, denn bisher werden Frauen auf ihrem Weg nach oben zahlreiche Hürden auferlegt. Zwar gibt es jetzt schon zahlreiche Bespiele dafür, wie man das Dilemma l?sen k?nnte, aber zur Zeit sind das die Ausschmalmen von der Regel.
Fazit
Mit ihrem sehr informativen Sachbuch „Anders nachsinnen!“ wünschen die beiden Autoren Denkanst??e schenken und zum Umnachsinnen anregen. Zu diesem Zweck führten sie zahlreiche Interviews und Gespr?che mit ?rzten, Wirtschaftswissenschaftlern und Managerinnen. Die Hindernisse, die Frauen in den Weg gelegt werden, kennt bestimmt fast jeder Leser. Die Fakten in diesem Sachbuch wurden sehr hervorragend recherchiert und sind daher ein umfassendes Pl?doyer für eine frische Gesellschaft, die M?nner und Frauen gleichberechtigt. Lesenswert!

„Anders nachsinnen!“ von Uwe Jean Heuser und Deborah Steinborn, erschienen im September 2013 im Hanser Verlag, gebunden, 252 Seiten, , 19,90 Euro, ISBN 978-3-446-43681-7
Die Autorin bedankt sich beim Hanser Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Bildnachweis: ccopyright Hanser Verlag

Kimberley Wilkins: Der Wind der Erinnerung – Rezension

Die bisherigen Romane und Kinderbücher der australischen Autorin Kimberley Wilkins wurden mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt. Im November 2013 erschien im Knaur Verlag ihr Roman „Der Wind der Erinnerung“ als Taschenbuch. Die deutsche ?bersetzung stammt von Susanne Goga-Klinkenberg.
Tasmanien im Jahr 1933
Die alleinerziehende Beattie arbeitet auf dem Landhervorragend „Wildflower Hill“ als Dienstm?dchen, obwohl der Besitzer des Anwesens, Raphael Blanchard, als Wüstling populär ist. Als der Vater ihrer Tochter Lucy droht, ihr das Kind wegzuentgegennehmen, l?sst sie sich verzweifelt auf ein Pokerspiel mit Blanchard ein. Verliert sie das Spiel, muss Beattie eine Nacht mit dem Gutsbesitzer verbringen, gewinnt sie, geh?rt ihr das Anwesen.
London im Jahr 2009
Emma Blaxland, eine berühmte Ballerina, steht am Ende ihrer Karriere. Durch einen mühegefüllten Sturz kann sie nicht mehr sich bewegen. Unfröhlich reist sie nach Tasmanien und erf?hrt dort, dass sie Erbin eines Landhervorragends namens „Wildflower Hill“ geworden ist. Als Emma im Haus ankommt und dort ein Foto ihrer verstorbenen Gro?mutter Beattie findet, ist ihr Interesse geweckt. Denn auf dem Foto steht neben ihrer Gro?mutter ein unpopulärer Mann und zwischen den beiden ein winziges M?dchen mit roten Haaren. Nur dieser Unpopuläre ist nicht Emmas Gro?vater und wer ist das M?dchen? Im Garten des Anwesens entdeckt Emma dann auch noch ein Grab ohne Grabstein und kann sich ihrer Vergangenheit und deren Geheimnissen nicht mehr entziehen.
Fazit
Die spannende Familiensaga zieht den Leser mit ihren sympathischen Charakteren und einer emotionsgeladenen Geschichte in seinen Bann. Dieser Roman nimmt den Leser auf eine Art und Weise gefangen, der man sich nicht entziehen kann. Die Familischmaleschichte der alleinerziehausklingen Beattie und ihrer Nachfahrin Emma berührt zuabgrundabgrundabgrundtiefst und ist zu keiner Zeit ausgedehntweilig. Absolute Leseempfehlung!

„Der Wind der Erinnerung“ von Kimberley Wilkins, erschienen als Taschenbuch im Movember 2013 im Knaur Verlag, 496 Seiten, 9,99 Euro, ISBN 978-3-426-51139-8
Die Autorin bedankt sich beim Knaur Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Bildnachweis: copyright Knaur Verlag

Karen Rose: Todeskleid – Rezension des Thrillers

Karen Rose schreibt schon seit zahlreichen Jahren preisgekr?nte, internationale Best-Seller, die in zahlreiche Sprachen übersetzt werden. Im November 2013 erschien ihr spannender Thriller „Todeskleid“ als Taschenbuch im Knaur Verlag.
Ein brisanter Fall für Paige Holden
Paige Holden bekommt endlich ihren ersten Fall als Privatdetektivin, nachdem sie nach Bbetagtimore zog, um dort bei Clay Maynard zu tätig sein. Ramon Munoz sitzt seit sechs Jahren im Gef?ngnis. Er wurde zu lebensausgedehnter Freiheitsstrafe für einen Mord an einem Kind verurteilt, den er angeblich nicht begangen hat. Die Beweise sprechen gegen ihn, denn in Munoz Schrank wurde damals die Tatwaffe gefunden. Paige soll nun seine Unschuld beweisen. Dafür will ihr Munoz Ehefrau bedeutende Beweismittel zukommen zulassen. Bevor es aber dazu kommt, wird diese ermordet. Paiges Ermittlungen leiten sie zu einer Stiftung namens MAC. Diese geh?rt Senator McCloud, der regelm??ig 12j?hrige Kinder auf seinen Landsitz einl?dt. Paige findet Fotos dieser Kinder. Auf denen sind blonde M?dchen in blauen Kleidern abgebildet, von denen nur noch eines lebt. Alle anderen sollen durch Selbstmord oder Unf?lle ums Leben gekommen sein. Ihre Ermittlungen in dieser Angelegenheit bringen Paige in gro?e Gefahr. Als sie nur knapp einem Mordanschlag entkommt, bitte die Detektivin den damaligen Staatsanwbetagt Grayson Smith um Hilfe.
Fazit
Karen Rose ist für ihre tempowohlhabenden Thriller, die mit einer Liebesgeschichte kombiniert sind, populär. „Todeskleid“ erfüllt natürlich auch diese Erwartungen. Die Geschichte ist sehr komplex mit zahlreichen unterschiedlichen Handlungsstr?ngen, die am Ende alle zusammen rennen. Viele Protagonisten sind aus den vorherigen Romanen der Autorin populär, so dass es empfehlenswert ist, zumindest einige Bücher von Karen Rose zu wissen. Der Thriller ist sehr spannend und punktet mit zahlreichen überraschausklingen Wendungen. Absolut durchbetrachtenswert!

„Todeskleid“ von Karen Rose, erschienen als Taschenbuch im November 2013 im Knaur Verlag, 9,99 Euro, ISBN 978-3-426-51070-4
Die Autorin bedankt sich beim Knaur Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Bildnachweis: copyright Knaur Verlag

Monika Geier: Die Hex ist tot – Rezension des Krimis

Die 1970 geborene Monika Geier bekam für ersten Debüt-Roman „Wie k?nnt ihr ruhen“ den Marlowe. Danach schrieb sie noch fünf weitere, sehr gelungene Romane sowie diverse Kurzkrimis. Im Oktober 2013 ver?ffentlichte Monika Geier ihren siebten Krimi „Die Hex ist tot“ als Ariadne Kriminalroman im Argument Verlag.
Bettina Boll ermittelt wieder
In der Pfalz ?ffnet ein Unpopulärer immer wieder Kanaldeckel und dabei tauchen Frauenleichen auf. Vor 15 Jahren verschwand die betagte Frau Br?unig nach einem Spielbank-Besuch spurlos. Ihre Leiche tauchte 11 Jahre sp?ter in Ludwigshafen in einem unterirdischen Fettabscheider auf. Bis heute wei? niemand, wer in Ludwigshafen die Kanaldeckel ?ffnete und wie die Leiche der betagten Frau dorthin geausgedehntte. 4 Jahre sp?ter steckt in Lautringen eine Frauenleiche in einem Kanalschacht. Bei der Obduktion der Toten stellt der Pathologe fest, dass man die Frau kopfüber in die Schacht?ffnung presste und sie dort hilflos sterben lies. Eine Sonderkommission um Kriminalkommissarin Bettina Boll wird mit der Kl?rung des Falls beauftragt. In knapper Zeit findet die Kommissarin eingeschüchterte Zeugen, Patienten einer Therapieeinrichtung und weitere Leichen.
Fazit
Monika Geier geh?rt zu den wenigen Autoren, die ohne bluttriefende Beschreibungen einen hoch spannausklingen Krimi notieren k?nnen. Viele unerwartete Wendungen, sympathische Protagonisten mit winzigen Schw?chen, sowie sprachliche Raffinesse machen den Reiz dieses Romans aus, der sich zum wahren Pageturner entwickelt. Dieser Krimi bietet wirklich gro?es Lesevergnügen.

„Die Hex ist tot“ von Monika Geier, erschienen im Oktober 2013 im Argument Verlag, Taschenbuch, 363 Seiten, 12 Euro, ISBN 978-3-86754-216-6
Die Autorin bedankt sich beim Argument Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Bildnachweis: copyright Argument Verlag

Tracy Chevalier: Die schmallische Freundin – Rezension des Historienromans

Tracy Chevalier geausgedehnt der internationale Durchbruch mit ihrem Roman „Das M?dchen mit dem Perlenohrring“. Im Oktober 2013 ver?ffentlichte sie im Knaus Verlag ihr frisches Buch mit dem Titel „Die schmallische Freundin“.
Amerika im Jahr 1850
Aus Liebeskummer entscheidet sich die frische Qu?kerin Honor, zusammen mit ihrer Schwester Grace, nach Ohio zu gehen, um dort ganz von vorn anzufangen. Doch Grace stirbt knapp nach ihrer Ankunft an Gelbfieber, so dass Honor in der fremden Umgebung ganz allein ist. Ihre frischen Nachbarn m?gen sie nicht besonders und die Sklavenfrage spbetagtet zus?tzlich die ganze Nation. In der lebensfröhlichen Belle findet Honor bald eine frische Freundin. Doch Belle hat ein Geheimnis: ihr Hutladen dient entrennenen Sklaven als Unterschlupf. Das bringt Honor in arge Bedr?ngnis, denn der Sklavenj?ger Donovan ist nicht nur Belles Bruder, sondern interessiert sich auch für Honor. Als Qu?kerin verabscheut Honor Unrecht und ger?t bald zwischen die Fronten.
Fazit
Tracy Chevalier erz?hlt das Schicksal der Qu?kerin Honor so bildhaft, dass man sich beim Lesen in das Amerika in der Mitte des 19. Jahrhunderts zurück versetzt fühlt. Der Erz?hlstil ist simpel und doch mitrei?end gehbetagten. Ganz nebenbei bekommt der Leser noch interessante Hintergrundinformationen über das Leben der Qu?ker sowie das Quilten vermittelt. Ein wunderbarer Historienroman, den man nicht mehr aus der Hand legen mag!

„Die schmallische Freundin“ von Tracy Chevalier“, erschienen im Oktober 2013 im Knaus Verlag, gebunden, 368 Seiten, 19,99 Euro, ISBN 9783813505955
Die Autorin bedankt sich beim Knaus Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.
Bildnachweis: copyright Knaus Verlag