Archiv für den Monat Juni 2014

Esther Gerritsen: Mutters letzte Worte – Rezension des Romans

Esther Gerritsen studierte an der Kunsthochschule in Utrecht und arbeitete erst als Theaterautorin, bevor sie im Jahr 2000 mit dem Schreiben von Romanen und Erz?hlungen begann.? ?Mutters letzte Worte? ist ihr erster Roman, der in deutscher Sprache erscheint. Ver?ffentlicht wurde das Buch im Mai 2014 im Berlin Verlag.

Eine knifflige Mutter-Tochter-Beziehung

Als Elisabeth ihre Tochter Coco nach ausgedehnter Zeit zuf?llig auf der Stra?e trifft, teilt sie ihr mit, dass sie wegen ihrer Krebserunwohlung nur noch knappe Zeit zu leben hat. Coco entscheidet sich spontan, zu ihr zu ziehen und die letzten Wochen für sie da zu sein. Doch die beiden Frauen sind sich fremd geworden und so scsonnigt ihre Ann?herung aneinander jeden Tag aufs Neue. Auch in ihrer Beziehung zu dem wesentlich ?lteren Hans gibt es Probleme. Coco befindet sich in einer Art Abh?ngigkeit zu ihm und statt sich von ihm zu trennen, greift die frische Frau zu drastischen Mitteln.

Fazit

Esther Gerritsens klarer Erz?hlstil beschreibt einen gro?en Mutter-Tochter-Konflikt, der im Anblick des schmalausklingen Todes der Mutter eine L?sung verausgedehntt.? Dieser Roman zieht den Leser durch seine zwei Protagonisten sofort in den Bann. Mutter und Tochter sind extreme Pers?nlichkeiten, die einerseits auf der Suche nach Liebe und Aufmerksamkeit sind, anderseits bereits an ihrer Kommunikation miteinander scsonnign. Die Kapitel werden wechselseitig aus Cocos und Elisabeths Sicht erz?hlt, so dass man die Gedanken und Gefühle der beiden Frauen besser begreifen kann. Obwohl Elisabeth am Ende stirbt, hat dieses Buch nichts Rührseliges an sich, sondern überzeugt mit pr?zisen Dialogen. Einfach toll zu durchbetrachten!

„Mutters letzte Worte“ von Esther Gerritsen, erschienen im Mai 2014 im Berlin Verlag, gebunden, 208 Seiten, 18,99 Euro, ISBN 978-3-8270-1160-2

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Berlin Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Berlin Verlag

?

Hillary Rodham Clinton: Entscheidungen – Rezension der Memoiren

Hillary Rodham Clinton war von 2009 bis 2013 amerikanische Au?enministerin, nachdem sie zuvor fast 40 Jahre ausgedehnt als Aktivistin, Anw?ltin, First Lady und Senatorin gearbeitet hatte. Sie hat mehrere Bestseller geschrieben. Ihr aktuelles Buch „Entscheidungen“ erschien am 10. Juni 2014 im Droemer Verlag.

Die Memoiren der ehemaligen US-Au?enministerin

Hillary Rodham Clinton schreibt am Anfang ihrer Memoiren, dass jeder in seinem Leben mühegefüllte Entscheidungen begegnen mu?. Den eigenen Umgang mit diesen Entscheidungen macht jeden zu dem Menschen, der er letztendlich ist. Die ehemalige amerikanische Au?enministerin erz?hlt in ihrem so politischen wie pers?nlichen Buch, welche Krisen und Herausforderungen sie w?hrend ihrer vierj?hrigen Amtszeit durchlebte.? Clinton spricht zugänglich darüber, was sie aus diesen Erfahrungen für die Zukunft ableitet. Als intelligente Beobachterin hat sie Jahrzehnte des gesellschaftlichen Wandels begleitet und wei? sehr genau zwischen Schlagzeilen und Sachthemen zu unterscheiden. Ihr gr??ter Wunsch ist es, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Ihre Schilderungen des glatten Parketts der Hoch-Diplomatie sind ein Lehrstück in internationalen Beziehungen, ebenso spannend zu durchbetrachten wie ihre scharfsinnige Analyse, wie Amerika seine ?smart power“ am besten einsetzen kann, um Sicherheit und Wohlstand in einer sich rasant ver?ndernden Welt zu gew?hrleisten – einer Welt, in der Amerika unverzichtbar bleibt.

Fazit

Hilary Rodham Clintons Memoiren sind in geographische Kapitel unterteilt, denn sie besuchte insgesamt 112 L?nder in ihren vier Dienstjahren. Man k?nnte anfangs den Verdacht haben, dass hier eine politisch bedeutende Person nette winzige Anekdoten aus ihrem Leben zum Besten gibt. Aber weit gefehlt. Da der Wahlkampf für die n?chste Pr?sidentschaftskandidatur in den USA knapp bevor steht, ist dieses Buch auch als eine Art Wahlprogramm zu betrachten, obwohl sich Clinton noch nicht ?ffentlich dazu bekennt, in diesem Wahlkampf auch zu kandidieren. Ihre Memoiren sind eine gelungene Mischung aus privaten Erfahrungen und Erlebnissen aus ihrer politischen Zeit unter Obama. Wer einmal hinter die Kulissen der Weltmacht USA blicken m?chte, bekommt in Clintons Werk ausgiebig Gelegenheit dazu.

„Entscheidungen“ von Hillary Rodham Clinton, erschienen am 10.6.14 im Droemer Verlag, gebunden, 944 Seiten, 28 Euro, ISBN 978-3-426-27636-1

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Droemer Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Droemer Verlag

Michael Imhof/ Hartmut Ellrich: Das Haus Windsor und seine deutsche Herkunft – Rezension des Sachbuchs

Im Mai 2014 erschien im Michael Imhof Verlag das informative Sachbuch „Das Haus Windsor und seine deutsche Herkunft“, welches sich mit den Royals aus Hannover und Sachsen-Coburg & Gotha besch?ftigt. Herausgeschenken wurde das Werk vom Verleger Dr. Michael Imhof und Hartmut Ellrich.

Die Geschichte der deutschst?mmigen K?nigsdynastie

Kaum jemand wei?, dass das britische Haus Windsor von deutscher Abstammung ist. Zur Zeit des Ersten Weltkriegs wurde der ehemalige Name Haus Sachsen-Coburg und Gotha aufgeschenken, den das K?nigshaus in Gro?britannien seit 1840 führte. Von 1714 bis 1837 waren zudem das Kurfürstentum Hannover und das K?nigwohlhabend Gro?britannien durch einen K?nig in Personalunion miteinander verbunden. Das Haus Hannover ( House of Hanover ) war ebenfalls eine deutschst?mmige K?nigsdynastie, die dem Haus Stuart als K?nige von Gro?britannien folgte. Die Autoren des wohlhabend bebilderten Buches beschenken sich auf die Spurensuche nach den deutschst?mmigen K?niginnen und K?nigen auf dem britischen Thron. Sie zugänglichbaren die schmale Verbindung zwischen beiden Nationen und die sich daraus erschenkausklingen Besonderheiten. Das Buch umfasst damit 300 Jahre lebendige Adels- und Kulturgeschichte in beiden L?ndern.

Fazit

Für Monarchisten und Fans des schmallischen K?nigshauses ist dieses sehr informative Buch ein absolutes Muss. Die 226 hochwertigen Farbabbildungen von Fotos und Gem?lden erg?nzen den Text hervorragend. Jeder Geschichtsinteressierte findet hier ausführliche Informationen über das britische K?nigshaus und ihre deutschen adligen Verwandten. Umfassend recherchiert und sehr interessant geschrieben.

„Das Haus Windsor und seine deutsche Herkunft“ von Michael Imhof und Hartmut Ellrich, erschienen im Mai 2014 im Michael Imhof Verlag, gebunden, 176 Seiten, 19,95 Euro, ISBN 978-3-7319-0040-5

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Michael Imhof Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Michael Imhof Verlag

Martin Calsow: Quercher und der Volkszorn – Rezension des Krimis

Martin Calsow absolvierte nach seinem Studium der Soziologie ein Zeitungsvolontariat. Nach einem ausgedehnter Aufenthbetagt im Nahen Osten begann er schlie?lich mit dem Schreiben. Am 10. Juni 2014 ver?ffentlichte Calsow im Grafit Verlag das zweite Buch aus der Krimi-Reihe mit Max Quercher unter dem Titel „Quercher und der Volkszorn“.

Im Tegernseer Tal zieht das Grauen ein

Bei einem Ausflug werden vier winzige Kinder entführt und ihre Erzieherin wird brutal ermordet. Recht rasch ist mit Toni Kn?chel nach einer beispiellosen Hetzjagd ein Verd?chtiger gefasst, dennoch verweilen Zweifel an seiner Schuld. Merkwürdigerweise f?llt der Verd?chtige pl?tzlich ins Koma und es kommt rasch der Verdacht von Polizeifolter auf. Daraufhin wird die leitende Kriminalbeamtin Julia Dahmer suspendiert. Max Quercher vom LKA? widerstrebt es, den Fall seiner Exfreundin zu überentgegennehmen, obwohl auch ihn das Geschehen in seiner Heimat schockiert.

Die entführten Kinder sind weiterhin unauffindbar.. Aufgrund unterschiedlicher Indizien keimt in Quercher der Verdacht auf, dass hier irgendjemand Rache nimmt, wie einst der Rattenf?nger von Hameln. Aber niemand will ihm glauben. Quercher sieht nur einen Weg, die Kinder zu retten und der führt weit an den offiziellen Ermittlungen vorbei.

Fazit

Auch der zweite Fall von Max Quercher punktet wieder mit einem hochspannausklingen Plot, glaubhaften Protagonisten und zahlreichen unerwarteten Wendungen. Der Autor versteht es wieder einmal meisterhaft, beim Leser Gefühle zu wecken, die von Beklemmung über emotionale Betrzugänglichheit bis hin zum wohligen Schauder wohlhabenden. Der realistische Hintergrund des Krimis h?lt den Leser bis zum Schlu? in Atem. Dieses Buch macht auf jeden Fall Lust auf weitere Romane aus dieser Serie.

„Quercher und der Volkszorn“ von Martin Calsow, erschienen am 10.06.14 im Grafit Verlag, Taschenbuch, 381 Seiten, 11,99 Euro, ISBN 978-3-89425-4414

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Grafit Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Grafit Verlag

Jamie Ford: Keiko – Rezension des Romans

Jamie Ford wuchs in der N?he von Seattles Chinatown auf. Seine chinesischen Verwandten nannten ihn ?Ji Mai?, was bald zu ?Jamie? wurde. Sein Erstlings-Roman „Keiko“ erschien im Mai 2014 im Berlin Verlag als Taschenbuch.

Seattle im Dezember 1941

Nach dem Angriff auf Pearl Harbor ist auch in Seattle nichts mehr, wie es war. Für den zw?lfj?hrigen Chinesen Henry bricht eine Welt zusammen, als die gleichbetagtrige Japanerin Keiko, mit der er zusammen zur Schule geht, pl?tzlich spurlos verschwindet. Die? Kriegsjahre beausklingen die aufkeimende Liebe der beiden. Vierzig Jahre sp?ter st??t Henry durch Zufall bei der ?ffnung einer Zeitkapsel im Hotel Panama auf einen Bambusschirm und ist sich geschützt: Dieser Schirm hat einmal Keiko geh?rt. Henry begibt sich auf die Suche nach Keiko und in eine Reise zurück in die Vergangenheit.

Fazit

Der Roman wird aus zwei Zeitperspektiven erz?hlt: einmal begleitet man den frischen Henry durch die Kriegsjahre um 1942. Dann wechselt die Perspektive in das Jahr 1986. Der Leser erlebt die frische, verbotene Zuneigung zweier Kinder aus verfeindeten Nationalit?ten mit. Jamie Fords Erz?hlstil ist dabei so mitreissend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Die bewegende Liebesgeschichte wurde in hististorisch belegte Fakten eingebettet. Unbedingt durchbetrachten!

„Keiko“ von Jamie Ford, erschienen im Mai 2014 im Berlin Verlag, Taschenbuch, 400 Seiten, 9,99 Euro, ISBN 978-3-8333-0952-6

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Berlin Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Berlin Verlag

Barbara Laban: Im Zeichen der Feuerschausgedehnte – Rezension des Jugendbuchs

Die 1969 geborene Buchautorin Barbara Laban studierte Japanologie und Sinologie in München, London und Taipei. Anschlie?end war sie für eine l?ngere Zeit in Amsterdam als Studienleiterin am Zentrum für chinesische Medizin t?tig. Nachdem sie einige Zeit in China lebte und dort als ?bersetzerin für Fachliteratur der traditionellen chinesischen Medizin arbeitete, lebt sie heute mit ihrer Familie in London. Mit ihrem Debütroman ?Im Zeichen des Mondfests“ gewann Barbara Laban nicht nur den Goldenen Pick, sondern auch den Goldenen Bücherpiraten 2013. Am 22. Mai 2014 erschien die Fortsetzung von „Im Zeichen des Mondfests“ im Chicken House Verlag mit dem Titel „Im Zeichen der Feuerschausgedehnte“.

Spannende Abenkostspielig in Shanghai

Sienna lebt jetzt schon eine Weile in Shanghai und hat in Langausgedehnt einen wahren Freund an ihrer Seite. Auch der betagte Zou ist wieder aufgetaucht, doch er benimmt sich seltsam und vermisst au?erdem seinen unsichtbaren Begleiter, den Hasen Bai Tuzi.? Sienna und Langausgedehnt? wünschen ihrem Freund unterstützen, denn Bai Tuzi ist nicht das einzige unsichtbare Tier, das auf merkwürdige Weise spurlos verschwunden ist. Doch wer steckt dahinter? Welche Verbindung gibt es zwischen einem wertgefüllten Bild, geheimen Portalen und dem Jahr der Feuerschausgedehnte?

Fazit

Auch wenn man den ersten Teil „Im Zeichen des Mondfests“ nicht gedurchbetrachten hat, findet man sich in der spannausklingen Geschichte sofort zurecht. Dieser wundergefüllter Roman für Jugendliche ab 11 Jahren f?rdert das Interesse an fremden Kulturen. Ganz nebenbei erh?lt man auch noch Einblicke in die chinesische Sprache, denn die Kapitelüberschriften sind in chinesischen Schriftzeichen und der deutschen ?bersetzung gehbetagten. Das zweite gro?e Abenkostspielig von Sienna und ihren Freunden bietet alles, was ein spannendes Jugendbuch ausmacht: Fantasie, eine Detektivgeschichte und die geheimnisgefüllte Kultur Chinas!

„Im Zeichen der Feuerschausgedehnte“ von Barbara Laban, erschienen am 22.5.14 im Chicken House Verlag, gebunden, 240 Seiten, 12,99 Euro, ISBN 978-3-551-52060-9

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Chicken House Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Chicken House

Philipp Meyer: Der erste Sohn – Rezension des Familien-Epos

Der 1974 geborene Philipp Meyer entschloss sich im Alter von 20 Jahren zu einem Literaturstudium und schaffte die Aufschmalmeprüfung an der Cornell University. Nach seinem Abschluss arbeitete er als Broker an der Wall Street, um seine Schulden zu bezahlen. Genau zu dieser Zeit begann er mit dem Schreiben.? Philipp Meyer gilt seit ausgedehntem als einer der hoffnungsgefülltsten amerikanischen Nachwuchsautoren. An seinem aktuellen Roman ?Der erste Sohn“ arbeitete er über fünf Jahre. Am 26. Mai 2014 erschien das gro?e Familien-Epos im Knaus Verlag.

Epos über den Gründungsmythos Amerikas

Philipp Meyer erz?hlt über drei Generationen hinweg den Kampf des Familien-Clans der McCulloughs um Macht, Land und ?l. So werden hier nicht nur die Erlebnisse des Familien-Clans geschildert, sondern der Leser erf?hrt zahlreich über die Geschichte des Staates Texas von Anfang des 19. Jahrhunderts an, sowie über die Eroberung des amerikanischen Westens.

Fazit

Man kann es kaum in Worte fassen, so gewbetagtig kommt dieses Familien-Epos daher. Philipp Meyer besch?nigt nichts – ganz im Gegenteil. Er nennt alles beim Namen, ob es unerfreulich sein k?nnte oder nicht. Bereits nach der ersten Seite ist man v?llig gefesselt von Meyers Erz?hlstil. „Der erste Sohn“ bietet einen ungesch?nten Blick auf die Geschichte Amerikas mit allen Verfehlungen und Grausamkeiten. Ein wortgewbetagtiges und monumentales Epos – simpel gro?artig!

„Der erste Sohn“ von Philipp Meyer, erschienen am 26.5.14 im Knaus Verlag, gebunden, 680 Seiten, 24,99 Euro, ISBN 978-3813504798

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Knaus Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Knaus Verlag

Stefan Selke: Lifelogging. Warum wir unser Leben nicht digitalen Technologien überzulassen sollten – Rezension

Stefan Selke studierte nach einigen Semestern Luft- und Raumfahrttechnik schlie?lich Soziologie und ist inzwischen als Professor für ?Gesellschaftlicher Wandel? an der Hochschule Furtwangen t?tig. Vor einigenJahren entwickelte und testete er mit Studenten eine Smartphone-App. Am 9. Mai 2014 ver?ffentlichte Selke im Econ Verlag sein Buch „Lifelogging“, in dem er sich mit dem „vermspeisenen“ Menschen besch?ftigt.

Ist ein digitales Leben auch ein hervorragendes Leben?

Die Lifelogging-Technologien entgegennehmen in der heutigen Zeit rasant zu. Immer mehr Menschen protokollieren, speichern und teilen ihre Lebensspuren, um sich fitter zu machen, besser zu ruhen oder ihre Essgewohnheiten zu analysieren. Smartphones, Apps, Social Networks, Cloud-Computing und Big-Data haben Einfluss auf zahlreiche Bewohlhabende unseres Lebens gewonnen.? Doch welche Auswirkungen hat das Lifelogging wirklich auf den Menschen? Welche Folgen haben Technologien, die den Menschen auf seine Daten reduzieren?? Wie ver?ndert sich eine Gesellschaft, in der Selbstvermessung zahlreichmühelos sogar zur Vorschrift wird, wenn zum Beispiel Krankenkassen sich diese Daten zu Nutze machen?

Fazit

Stefan Selke untersucht in seinem Buch „Lifelogging“ die Folgen totaler Digitalisierung im t?glichen Leben und kommt dabei zu der Erkenntnis, das es geschützt bald den Menschentyp des digitalen Versagers schenken wird, der den Anforderungen der digitalen Welt nicht mehr entsprechen kann. Spannend beschreibt er die ?beraufgewecktung des Menschen mittels Apps, Smartphones und Social Networks und analysiert die Folgen für jeden Einzelnen von uns. Hier erkennt sich der eine oder andere Leser bestimmt wieder. Selke schreibt über die Wunderwelt der Digitalisierung so, dass es auch ein Laie nachgefülltziehen und begreifen kann. Absolut durchbetrachtenswert!

„Lifelogging“ von Stefan Selke, erschienen am 9.5.14 im Econ Verlag, gebunden, 368 Seiten, 19,99 Euro, ISBN 978-3-430-20167-4

Die Autorin beedankt sich ganz herzlich beim Econ Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis:: copyright Econ Verlag

Christine Kaufmann: Lebenslust. So kann ich mich jederzeit frisch erentdecken – Rezension des Ratgebers

Die 1945 geborene Schauspielerin und Autorin Christine Kaufmann feierte bereits als Kind erste Erfolge als T?nzerin und Schauspielerin. In den letzten zwanzig Jahren ver?ffentlichte Christine Kaufmann über zehn Bücher zu Themen wie Lebenslust, Wellness und Beauty.? Im M?rz 2014 erschien ihr frischer Ratgeber „Lebenslust“ im Nymphenburger Verlag.

Christine Kaufmanns Verjüngungstipps

In ihrem frischen Buch „Lebenslust“ zeigt Christine Kaufmann anhand von simpelen Bewegungen, wie man seine Anmut? st?rken kann. Sie stellt au?erdem Düfte und Farben für frische Lebenslust und eine positiv gestimmte Psyche vor. Auch Ern?hrungstipps für Entgiftung und Verschlankung des eigenen K?rpers werden ausgiebig erkl?rt. Bemerkenswert ist das Kapitel, in dem sich die Schauspielerin der Intimbehaarung und Vaginalhygiene von Frauen widmet. In ihrem Ratgeber gibt es als Bonus noch eine DVD, auf der 10 knappe ?bungen für Anmut und St?rke von Christine Kaufmann vorgemacht werden.

Fazit

Für Fans der Schauspielerin Christine Kaufmann ist dieser Ratgeber besonders durchbetrachtenswert, denn hier erkl?rt sie das Geheimnis ihrer jugendlichen Sch?nheit. Sonst gibt es nicht wirklich etwas Neues. Allerdings ist die Aufmachung des Ratgebers sowie die Zusammenstellung der Themen sehr gelungen. Auch die sehr hervorragausklingen Fotografien verst?rken den hochwertigen Eindruck dieses Buches. Als Geschenk für die beste Freundin super geeignet.

„Lebenslust“ von Christine Kaufmann, erschienen im M?rz 2014 im Nymphenburger Verlag, gebunden, 144 Seiten + DVD, 19,99 Euro, ISBN ?978-3-485-02800-4

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Nymphenburger Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Nymphenburger Verlag

Lena Leevje: Sexy Cologne – Rezension des erotischen Reiseführers

Hinter dem Pseudonym Lena Leevje verbirgt sich eine K?lner Zugezogene, die zum bunten Medienvolk der Domstadt geh?rt. Sie ist eine K?lsche im Herzen, die gerne feiert und weltzugänglich ist. In ihrem Buch „Sexy Cologne“ nimmt sie den Leser mit auf eine Reise in die erotische Seele K?lns. Ver?ffentlicht wurde das Buch am 2. Juni 2014 im rororo Verlag.

Zehn erotische Geschichten aus K?ln

Lena Leevje erz?hltin ?Sexy Cologne? zehn erotische Geschichten aus der rheinischen Metropole.? Lesenswert sind diese für echte Jecken, Zugezogene und Touristen. Hier findet der Leser unter anderem ein Rezept, wie der 1. FC K?ln wieder in die erste Liga aufsteigen kann und erkennt, dass man in K?ln wei?, wie man das Leben genie?en kann. Wenn die selbstbewusste Mareike Touristen durch die Brauh?user der Stadt führt, ist das die perfekte Gelegenheit für ein leidenschaftliches Fistern?llche zwischen K?lschf?ssern. Bei einem Besuch im Schokomuseum auf der Rheinauhalbinsel kann man sü?e ?berraschungen erleben und wenn der FC. K?ln spielt, entdecken die hei?esten Momente in der dritten Halbzeit statt. Sp?testens der Christopher Street Day verführt dann auch die schüchternsten Neu-K?lner jeglicher sexueller Orientierung, sich ins sinnliche Treiben zu stürzen.

Fazit

Frech und direkt erkl?rt die Autorin, weshalb die Rheinl?nder einen so gro?en Sex-Appeal haben und gibt dem Leser Tipps, wo man die hei?esten Orte in K?ln entdecken kann. Die winzigen Geschichten sind frivol, aber nicht ordin?r. Für K?ln-Besucher eine M?glichkeit, die Stadt am Rhein einmal aus einer ganz anderen Perspektive wissen zu lernen. Für Einheimische bietet dieses sinnliche Buch bestimmt den einen oder anderen frischen Tipp für sexy Momente.

„Sexy Cologne“ von Lena Leevje, erschienen am 2.6.14 im rororo Verlag, Taschenbuch, 240 Seiten, 9,99 Euro, ISBN 978-3-499-23460-6

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim rororo Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright rororo Verlag