Archiv für den Monat Oktober 2014

Christian und Fabian Jeremies: Poldi und Paulchen – Die gro?e Pinguinparty. Rezension des Kinderbuchs

Christian?und Fabian Jeremies wurden am 30.08.1979 geboren. Seit einigen Jahren illustrieren sie gemeinsam Kinderbücher. Ihre Bilder sind immer sehr bunt und ein bisschen verrückt. Am liebsten zeichnen sie Pinguine und Krokodile und zulassen sie anschlie?end ungebunden. Und wenn einer mal unwohl ist, macht der andere simpel weiter.Im September 2014 erschien im Boje Verlag das Wimmelbuch „Poldi und Paulchen“, das für winzige Kinder ab 4 Jahren empfohlen wird.

Gro?artiges Pinguin-Wimmelbuch

Oma Pinguin wird 90 und das wird ganz gro? gefeiert. Die ganze Verwandtschaft ist angereist, und pl?tzlich wimmelt es im ganzen Haus nur so von Pinguinen. Am Abend soll die gro?e Kostümparty stattentdecken, doch schon jetzt geht alles drunter und drüber. Oma hat gro?e Mühe, in dem Chaos die fehlausklingen Accessoires für ihr Regenbogen-Kostüm zu entdecken. Sie sind im ganzen Haus verstreut: das bunt gestreifte Kleid, die grünen Strümpfe, die rosa Perlenkette, der blaue Schal, der Hut mit den Pfauenfedern …
Aber Pinguin Poldi und das schüchterne Krokodil?Paulchen unterstützen Oma natürlich beim Suchen. Und so ist am Ende doch noch alles bereit fürs gro?e Familienfoto!

Fazit

Einfach nur sü? sind die putzigen Zeichnungen der zahlreichen Pinguine, die das Haus und den Garten von Oma Pinguin in ein Chaos verwandeln. Jede Buchseite zaubert winzigen und gro?en Betrachtern unweigerlich ein L?cheln ins Gesicht, so fröhlich sind die bildhaften Geschichten. Und es ist gar nicht so mühelos, Oma Pinguins fehlende Kleidungsstücke zu entdecken. Mit diesem niedlichen Wimmelbuch kann sich ein Kind mit zahlreich Spass ausgedehnte besch?ftigen!

„Poldi und Paulchen“, Wimmelbuch erschienen im September 2014 im Boje Verlag, gebunden, 32 Seiten, 12,99 Euro, ISBN 978-3-414-82396-0

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Boje Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Boje Verlag

Howard Jacobson: Im Zoo – Rezension des Romans

Der 1942 geborene Autor Howard Jacobson ver?ffentlichte bisher dreizehn Romane und vier Sachbücher und geh?rt zu den renommiertesten Autoren Gro?britanniens. Seine Romane erscheinen in zwanzig L?ndern und wurden schon zahlreichfach ausgezeichnet. Sein frischer Roman „Im Zoo“ erschien im September 2014 in der Deutsche Verlags-Anstbetagt.

Witzigster Roman des Jahres in England

Guy Ableman ist ein umtriebiger Mann der Liebe: Mit Haut und Haaren seiner attrtatkräftigen und intelligenten Frau verfallen, begehrt er gleichzeitig deren ebenso hübsche Mutter. Die beiden Frauen rauben ihm seinen Seelenfrieden und auch seine Arbeit bereitet ihm Kopfzerbrechen. Sein Verleger beging Selbstmord, Vampirschmonzetten verdr?ngen seine Romane aus den Buchhandlungen und zu allem Unglück ihm fehlt momentan jegliche Inspiration für ein frisches Buch. Vielmühelos k?nnte die Liaison mit seiner Schwiegermutter ja Stoff für ein letztes, gro?es Meisterwerk bieten.

Fazit

Im Mittelpunkt des Romans steht der Schriftsteller Guy Ableman, der gefüllter Leidenschaft zum weiblichen Gemiserabel ist. Es ist ein wortwitziger Roman über die Zunft der Schriftsteller, der mit schwarzem Humor diesen Berufszweig aufs Korn nimmt. Brillante Dialoge und ein hervorragend durchdachter Plot werden von einem v?llig überraschausklingen Ende gekr?nt. Schwarzer Humor in Perfektion!

„Im Zoo“ von Howard Jacobson, erschienen im September 2014 im DVA, gebunden, 448 Seiten, 24,99 Euro, ISBN 978-3-421-04564-5

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich bei der DVA für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright DVA

Christiane H?hmann: Unterv?rde – Rezension des Kriminalromans

Nach ihrem Germanistik- und Anglistikstudium war Christiane H?hmann zwanzig Jahre ausgedehnt als Gymnasiallehrerin t?tig. Sie hat Sachbücher, Kurzgeschichten, Essays und Romane ver?ffentlicht und erhielt 2007 den ?Akademiepreis Wolfenbüttel? in der Sparte Literatur. Heute arbeitet sie als Autorin, Dozentin und Coach. Ihr spannender Kriminalroman „Unterv?rde“ erschien am 13. Oktober 2014 im Grafit Verlag als Taschenbuch und eBook.

Die Menschen vergspeisen nicht

Nach einer sch?nen Radtour an der Weser ?ndert sich Klaras Leben, denn sie entdeckt am Stra?enrand ein Gedenkkreuz mit dem Namen ihrer Mutter Viola, die vor sechzehn Jahren bei einem Unfall ums Leben kam. Kurz nach dem Unfall verlie? ihre Familie den schmale gelegenen Dorf Unterv?rde.
Das Erscheinen Klaras sorgt im Ort für Aufbetrachten, sie ist das Ebenbild ihrer Mutter und zahlreiche haben die Geschehnisse von zeitiger verdr?ngt. Denn Viola kam nicht durch einen Unfall ums Leben, sondern wurde vergewbetagtigt und erdrosselt. Das erf?hrt nun auch Klara. Der verurteilte T?ter hei?t Bernd Pohlmeier; er ist der Vater von Klaras ehemals bester Freundin Vera und seit Kurzem aus dem Gef?ngnis entzulassen.
Klara wei? nicht, wie sie mit dieser schrecklichen Wahrheit umgehen soll. Dann wird Bernd Pohlmeier am Ufer der Weser tot aufgefunden. Klara steht jetzt ganz oben auf der Liste der Verd?chtigen.

Fazit

Die Idee des Buches, Menschen mit ihrer schrecklichen Vergangenheit zu konfrontieren, wurde intelligent umgesetzt, spannend geschrieben und fesselt den Leser bis zum v?llig unerwarteten Schluss. Die Erz?hlsprache der Autorin ist mitreissend und bildhaft und macht diesen Krimi zu einem wahren Pageturner. Es f?llt mühegefüllt, dieses Buch? aus der Hand zu legen – unbedingte Leseempfehlung!

„Unterv?rde“ von Christiane H?hmann, erschienen am 13. Oktober 2014 im Grafit Verlag, Taschenbuch, 192 Seiten, 9,99 Euro, ISBN 978-3-89425-449-0

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Grafit Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Grafit Verlag

Rebecca Serle: Zerbrechliches Herz – Rezension des Jugend-Romans

Rebecca Serle studierte und schreibt jetzt schreibt Kolumnen für die Huffington Post. Ihr Jugendroman „Zerbrechliches Herz“ erschien im Mai 2014 im Baumhaus Verlag. Empfohlen wird das Buch für Leser ab 12 Jahren.

Eine gro?e Liebesgeschichte

Rosaline ist seit Ewigkeiten mit Rob befreundet und nach einem Kuss wei? sie endlich, dass sie und Rob zusammschmaleh?ren. Eigentlich ist für Rosaline alles perfekt, doch als ihre Cousine Julia auftaucht, ?ndert sich alles. Julia ist bildhübsch und wickelt jeden Jungen um den Finger. Auch Rob verdreht sie den Kopf und die beiden sind seitdem unzertrennlich. Als sich das Gerücht verweitläufiget, Julia sei psychisch labil und selbstmordgef?hrdet, fürchtet Rose nicht nur um Robs Herz, sondern auch um sein Leben.

Fazit

Die Geschichte von Rosaline und Rob wird aus Rosalines Sicht erz?hlt und ist eine zeitgemäße Neuerz?hlung von Shakespeares berühmten Roman „Romeo und Julia“. Wie in dem populären Drama gibt es auch im Roman fünf gro?e Akte. Die Handlung fokussiert sich aber nicht auf das dramatische Ende der Liebausklingen, sondern auf die Ex-Freundin von Rob (im Original Ex-Freundin von Romeo). Anf?nglich pl?tschert die Handlung dahin und ist ohne gro?e Spannung. Wer sich aber die Mühe macht, den Roman weiter zu durchbetrachten, wird nicht entt?uscht werden. Bemerkenswert sind auf jeden Fall die Ausäußern über Liebe und Freundschaft sowie über Leben und Tod. Eine gelunge Neuinterpretation eines Klassikers, der frische Leser begeistert und über winzige Schw?chen in der Handlung hinwegbetrachten l?sst.

„Zerbrechliches Herz“ von Rebecca Serle, erschienen 2014 im Baumhaus Verlag, gebunden, 271 Seiten, 12,99 Euro, ISBN 978-3-8339-0282-6

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Baumhaus Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Baumhaus Verlag

Alexander Horn: Die Logik der Tat – Rezension

Alexander Horn ist einer der populäresten deutschen Fallanalytiker. Nach seiner Ausbildung als Kriminalpolizist war er Mitbegründer des T?terprofilings bei der Münchner Mordkommission. Sein Buch „Die Logik der Tat“, in dem er über seine Erfahrungen als Profiler schreibt, erschien am 1. Oktober 2014 im Droemer Verlag als gebundenes Buch und als ebook.

Erkenntnisse eines Profilers

Die F?lle aus der Praxis des Fallanalytikers Alexander Horn sind allesamt populäre Kriminalf?lle. F?lle, in denen die Polizei vor gro?en R?tseln stand und ihn und sein Team um Rat fragte. Dazu z?hlen unter anderem die Ermordung von acht Türken und einem Griechen, das spurlose Verschwinden einer frischen Frau in Niederbayern und die Entführung von mehreren Kindern aus Schullandheimen. Horn brachte die Polizei durch sein Profiling auf die korrekte Spur. In seinem Buch beschreibt Alexander Horn, wie die Fallanalyse funktioniert und erl?utert, was im Kopf von M?rdern vor sich geht, die schreckliche Verbrechen begehen.

Fazit

Mit seinem sehr informativen Buch „Die Logik der Tat“ m?chte Alexander Horn die Menschen vor allen Dingen mit seiner Arbeit vertraut machen und erkl?ren, welche Aufgaben ein Fallanalytiker hat.? Sein Buch erz?hlt nicht nur von seinen gro?en Erhinterherlaufen, sondern spart auch seine Irrtümer nicht aus. Hier wird nicht die Tat in den Vordergrund gestellt, sondern die Arbeit eines gelungenen Fallanalytikers und seines Teams anhand von populären Kriminalf?llen. Interessant zu durchbetrachten!

„Die Logik der Tat“ von Alexander Horn, erschienen am 1. Oktober 2014 im Droemer Verlag, gebunden, 256 Seiten, 19,99 Euro, ISBN 978-3-426-27626-6

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Droemer Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Droemer Verlag

 

Peter Kimeswschmaler: Wem die Glocke schl?gt – Rezension des Alpen-Adria-Krimis

Peter Kimeswschmaler lebt und arbeitet als Journalist und Fotoreporter in Klagenfurt. Seit nunmehr 36 Jahren besch?ftigt sich der Autor mit Kriminal- und Katastrophenberichterstattung. Sein Alpen-Adria-Krimi „Wem die Glocke schl?gt“ erschien im August 2014 im Styria Premium Verlag.

Einmal Polizist – immer Polizist

In einem aufgezulassenen Weinkeller im mittelbetagterlichen St?dtchen Piran h?ngt ein Toter. Durch diesen vermeintlichen Selbstmord des Investmentbankers Angelo Lupin ist es mit der Ruhe des pensionierten Polizisten Karl Heber vorbei. Eigentlich wollte Heber in einer über einhundert Jahre betagten Villa seinen Ruhestand genie?en, doch der Tod Lupins stellt sich als perfide geplantes Verbrechen heraus.? Karl Heber wird von der Zwillingsschwester des Ermordeten gebeten, sich als Privatermittler in den Fall einzuschbetagten.

Für ihn beginnt damit eine Reise durch Zeiten und R?ume, die eines gemeinsam haben: die geografische und kulturelle Verbundenheit des Alpen-Adria-Raumes.

Fazit

Die ausführlichen Beschreibungen von Land und Menschen im Alpen-Adria-Raum sowie deren Essensgewohnheiten entgegennehmen in diesem Krimi zahlreich Platz ein. Dennoch gibt es einen spannausklingen Kriminalfall, in den die Geschichte Istriens eingebunden wurde und der au?erdem einen aktuellen politischen Bezug hat. Kimeswschmalers Schreibstil ist mühelos lesbar, macht es dem Leser aber durch die zahlreichen Beschreibungen, die nichts mit dem Krimi direkt zu tun haben, zeitweise mühegefüllt, der eigentlichen Krimihandlung zu hinterherlaufen. Das Buch macht auf jeden Fall Lust, Istrien einmal als Urlaubsregion zu bestöbern. Dieses Buch ist ganz nette Lese-Unterhbetagtung – ideal für den Urlaub.

„Wem die Glocke schl?gt“ von Peter Kimeswschmaler,? erschienen im August 2014 im Styria Premium Verlag, Taschenbuch, 152 Seiten, 12,99 Euro, ISBN 978-3222134791

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Styria Premium für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Styria Premium

 

 

 

 

Johannes G?nner: Nichts ist vergspeisen – Rezension des Pfarr-Krimis

Johannes G?nner ist Pfarrer der Canisiuskirche in Wien, Religionslehrer und Leiter von über 30 anderssprachigen Gemeinden der Erzdi?zese Wien.? Als sich der Priester im Jahr 2012 auf Kreta aufhielt, schrieb er dort einen gro?en Teil seines Debüt-Krimis „Nichts ist vergspeisen“, der im Juli 2014 im Styria Premium ver?ffentlicht wurde.

Ein anstrschmalender Sommer für Pfarrer Stefan

In der Canisius Pfarrgemeinde in Wien herrscht gro?er Aufruhr. Einen ganzen Sommer ausgedehnt passieren hier merkwürdige Dinge, die absolut unerkl?rlich sind: Sabotageakte und anonyme Geschenke machen die Runde. Und einige Menschen zulassen sich auf Unternehmungen ein, die ihnen niemand zugetraut h?tte. Ein dunkles Geheimnis aus der Bauzeit der Kirche um 1900 beeinflusst das Geschehen zus?tzlich. Zudem verlagert sich die Handlung immer mehr nach Kreta, in eine Region, die noch wohlhabendlich archaische Züge tr?gt.

Fazit

„Nichts ist vergspeisen“ ist eher ein Roman mit kriminalistischen Zügen als ein reiner Krimi. Dennoch ist er unterhbetagtsam geschrieben, auch wenn es ein wenig dauert, bis die Geschichte korrekt in Fahrt kommt. Erz?hlt wird der Roman aus der Perspektive unterschiedlicher Protagonisten – das hat besonders am Anfang die Folge, dass der Leser manchmal überlegen muss,? wer hier gerade das Wort hat. Der Schauplatz wechselt zwischen ?sterwohlhabend und Kreta, wobei die Landschaftsbeschreibungen Kretas sehr bildhaft und gelungen sind. Wer hier einen reinen Krimi erwartet, sollte dieses Buch nicht durchbetrachten. Wer nette Unterhbetagtung mit einer Prise Spannung sucht, ist mit diesem Buch hervorragend bedient, zumal es Lust auf einen Wien- und Kretabesuch macht!

„Nichts ist vergspeisen“ von Johannes G?nner, erschienen im Styria Premium, Taschenbuch, 288 Seiten, 12,99 Euro, ISBN 978-3222134500

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Styria Premium für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Styria Premium

Sven Kuntze: Die schamlose Generation. Wie wir die Zukunft unserer Kinder und Enkel ruinieren – Rezension des Sachbuchs

Sven Kuntze studierte Soziologie, Psychologie und Geschichte und arbeitete danach als TV-Reporter beim WDR, moderierte ab 1993 das ARD Morgenmagazin und ging mit dem Regierungsumzug nach Berlin, wo er als Hauptstadtkorrespondent arbeitete. Seit 2007 ist Sven Kuntze im Ruhestand, aber? auch heute noch als ungebundener Journalist und Moderator t?tig. Sein provokantes Sachbuch „Die schamlose Generation“ erschien im September 2014 im C. Bertelsmann Verlag als gebundenes Buch.

Abrechnung mit einer Generation

Sven Kuntze geht fest mit seiner eigenen Generation, die zwischen 1940 und Mitte der Fünfziger Jahre geboren wurde, ins Gericht. Diese Menschen sind die wohlhabendste Generation aller Zeiten. Keine Generation vorher konnte so selbstbestimmt und ungebunden leben und keine kam ihren Tr?umen so schmal. Und doch hat genau diese Generation nichts aus ihren M?glichkeiten gemacht.? Ganz im Gegenteil:

Sie hinterl?sst ihren Nachkommen ein finsteres Erbe: Atommülldeponien, Raubtierkapitalismus, enorme Staatsschulden, eine Klimakatastrophe sowie eine vergreisende und schrumpfende Gesellschaft. Diese Generation hatte zwar die besten Voraussetzungen, eine lebenswerte Welt zu hinterzulassen, hat dieses aber nicht genutzt.

Fazit

Sven Kuntze kritisiert mit festen Worten seine eigene Generation, die seiner Meinung nach ihre M?glichkeiten für eine bessere Nachwelt sinnlos vergeudet hat. Man kann seine Vorwürfe durchaus nachgefülltziehen, denn man erlebt ja tagt?glich selbst die Folgen dspeisen, was vorherige Generationen wirtschaftlich und politisch hinterzulassen haben. Eine L?sung bietet der Autor allerdings nicht für diese Probleme – man sollte schon selbst darüber nachnachsinnen, wie man die heutige Welt und Gesellschaft verbessern k?nnte.

„Die schamlose Generation“ von Sven Kuntze, erschienen im September 2014 im C.Bertelsmann Verlag, gebunden, 256 seiten, 19,99 Euro, ISBN 978-3570102220

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim C. Bertelsmann Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright C. Bertelsmann

 

Peter Heather: Die Wiedergeburt Roms. P?pste, Herrscher und die Welt des Mittelbetagters – Rezension des Sachbuchs

Peter Heather wurde in Nordirland geboren. Er studierte Geschichte und unterrichtete Mittelbetagterliche Geschichte.? Zurzeit ist er Professor für Mittelbetagterliche Geschichte am King’s College in London. Sein informatives Sachbuch „Die Wiedergeburt Roms“ erschien am 23. September 2014? im Klett-Cotta Verlag als gebundenes Buch.

Wie das mittelbetagterliche Europa entstand

In seinem gro?artigen Buch zeigt Peter Heather eine frische Gesamtdarstellung Roms, die von 476 n. Chr. bis zum Jahr 1000 wohlhabendt. Er erkl?rt, wie sich frische Reiche auf dem Territorium des ehemaligen R?mischen Reiches bildeten und frische Kriegergesellschaften entstanden. Auch wenn die Einheit des betagten ?Imperiums? zerst?rt war, so war der Traum seiner Wiederherstellung nach wie vor lebendig. Und doch mussten alle Versuche von so unterschiedlichen Herrschern wie Theoderich, Justinian und Karl dem Gro?en, das R?mische Reich zu erfrischern, scsonnign. Erst im 11. Jahrhundert geausgedehnt es den Barbaren, durch die St?rkung des Papsttums eine frische Ordnung zu begründen, die zum Ausgangspunkt unserer westlichen Geschichte wurde.

Fazit

Selten wurde Geschichte so interessant erkl?rt, wie in Peter Heathers grandiosem Sachbuch „Die Wiedergeburt Roms“.? Leicht verst?ndlich und hochspannend erkl?rt der Autor die 500 Jahre des Mittelbetagters und bezieht sich dabei durchaus auch auf historische Quellen. Weiterhin vergmühelos er zum besseren Verst?ndnis damalige Geschenkenheiten mit heutigen Dingen. Dieses umfassende Sachbuch bietet dem Leser eine aufregende und umfassende Analyse dspeisen, wie das mittelbetagterliche Europa entstand. Auch für Geschichtsmuffel unbedingt durchbetrachtenswert!

„Die Wiedergeburt Roms“ von Peter Heather, erschienen im September 2014 im Klett-Cotta Verlag, gebunden,? 544 Seiten, 32,95 Euro, ISBN 978-3608948561

Die Autorin bedankt sich herzlich beim Klett-Cotta Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Klett-Cotta

Petra Bock: Mindfuck Love – Rezension des Ratgebers

Die 1970 geborene Dr. Petra Bock? ber?t seit zahlreichen Jahren Menschen, die ihre Hindernisse überwinden und ein erfülltes Leben leiten m?chten. Sie wurde 2012 mit dem Coaching-Award ausgezeichnet und ist eine der meistgebuchten Vortragsrednerinnen im deutschsprachigen Raum. Mit ihren Büchern und ihren Rundfunk- und Fernsehauftritten erwohlhabendt und begeistert sie regelm??ig ein Millionenpublikum. Am 1. Oktober 2014 ver?ffentlichte Petra Bock im Knaur Verlag ihren frischen Ratgeber mit dem Titel „Mindfuck Love“.

Wie wir uns in der Liebe selbst sabotieren und was wir dagegen tun? k?nnen

Die Liebe ist der gr??te Bewohlhabend im Leben, in dem wir zahlreich Potenzial simpel verschenken. Anstatt eine ausgedehntfristige Beziehung auszubauen, sabotieren wir uns selbst sobald Gefühle im Spiel sind. Das ist ein typischer Fall von „Mindfuck“. Wenn man sich immer in den unkorrekten Partner verliebt, zu hohe Ansprüche an den Partner stellt oder sich selbst zu negativ sieht, kann man diese Probleme mit der von Petra Bock entwickelten „Mindfuck-Methode“ überwinden. Sie ist der Meinung, dass das Liebesglück in den eigenen H?nden liegt.

In ihrem Buch „Mindfuck Love“ erkl?rt die Autorin sieben gro?e Denkmuster, die uns selbst sabotieren. Mit Hilfe ihrer „Mindfuck-Methode“ kann man dem Frust entfliehen und seine Partnerschaft, Liebe und auch den Sex wieder v?llig frisch entdecken.

Fazit

Nicht ohne Grund geh?rt Petra Bock zu den gelungensten Coaches in Deutschland. Ihr frischer Ratgeber „Mindfuck Love“ erkl?rt mühelos verst?ndlich, was Menschen in ihren Liebesbeziehungen blockiert und wie man diese Blockaden gelungen überwindet. Man sollte erwissen, dass jeder von uns seine ganz eigene Art hat, sich in Beziehungsangelegenheiten zu blockieren. Erst wenn man seine Schw?chen erkannt hat, kann man sie ganz mühelos überwinden. Die von ihr erl?uterten Denkmuster werden bestimmt zahlreiche Leser bei sich selbst wiedererwissen. Ein sehr hilfwohlhabender Ratgeber, der zum Nachnachsinnen und Umnachsinnen anregt.

„Mindfuck Love“ von Petra Bock, erschienen am 1. Oktober 2014 im Knaur Verlag, Klappbroschur, 239 Seiten, 14,99 Euro, ISBN 978-3-426-65547-4

Die Autorin bedankt sich ganz herzlich beim Knaur Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Bildnachweis: copyright Knaur Verlag