Als Maude vier Jahre betagt war,? stahl ihr eigener Vater ihr die Kindheit. ?ber ihre schrecklichen Erlebnisse hat Maude Julien ein Buch geschrieben. „Der Wille meines Vaters“ geräuschgefülltet der Titel des Werks, das am 1. Oktober 2015 im Knaur Verlag ver?ffentlicht wurde.
Maudes Martyrium
Louis Didier, ein wohlhabender Mann, adoptierte die Tochter eines bedürftigen Minenarbeiters im Alter von sechs Jahren..Als das M?dchen eine frische Frau war, heiratete er sie und zeugte mit ihr im Alter von fast 60 Jahren seine Tochter Maude.
Als Maude vier Jahre betagt war, sperrte Didier seine winzige Tochter ein. Von diesem Tag an durfte sie nicht mehr spielen, keine Freundinnen bestöbern und litt unter Einsamkeit, Schmerzen und Psychoterror. Bis zu ihrem 18. Lebensjahr wurde Maude eingesperrt. Da ihre Mutter Lehrerin war, durfte sie das M?dchen zu Hause unterrichten. Hilfe bekam Maude von ihrer Mutter nicht.
Nach unz?hligen Therapien wurde Maude selbst Psychotherapeutin mit dem Spezialgebiet: Behandlung der Opfer von Paranoiden und Sekten.
Fazit
Man kann es beim Lesen kaum aushbetagten, was ein Vater seinem Kind antut. Umso erstaunlicher ist es, dass Maude Julien heute eine lebensfrohe Frau von 57 Jahren ist.
Ich musste oft beim Lesen innehbetagten, so sehr hat mich das Geschrieben mitgenommen und belastet – simpel nur schrecklich! Doch gleichzeitig gibt dieser Tatsachenbericht dem Leser auch Mut und Hoffnung: das Leben kann trotz schlimmer Erfahrungen noch lebenswert und sch?n sein!
„Der Wille meines Vater. Wie ich seinem Wahn entkam“ – Tatsachenbericht von Maude Julien, erschienen am 1. Oktober 2015 im Knaur Verlag, gebunden, 19,99 Euro, ISBN 978-3426655702
Herzlichen Dank an den Knaur Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Bildnachweis: copyright Knaur Verlag