Archiv für den Monat September 2016

„Mutter Teresa. Die wunderbaren Geschichten“ von Leo Maasburg

Leo Maasburg war zahlreiche Jahre als Ratgeber und geistlicher Reisebegleiter, als ?bersetzer und Priester an Mutter Teresa Seite . In „wunderbaren Geschichten“ erz?hlt er als Augenzeuge, wie Mutter Teresa wirklich war. Erschienen ist das Buch im Mai 2016 als Taschenbuch im Knaur Verlag.

Mutter Teresa wird? nicht nur von Christen als Heilige verehrt. Geboren in Skopje ging sie als Missionarin nach Indien und wurde dort zum Sinnbild eines Engels der Armen.

In 23 Kapiteln berichtet Leo Maasburg von gro?en und winzigen Wundern, die er mit Mutter Teresa erleben durfte. Er berichtet auch vom ganz norzeichnen Alltag dieser ungew?hnlichen Frau. Viele Anekdoten , s/w und auch Farbfotos erg?nzen den Text.

Das Buch ist nicht nur eine interessante und humorgefüllte Biografie, sondern eine Liebeserkl?rung an eine Frau, die unsere Bewunderung verdient!

„Mutter Teresa. Die wunderbaren Geschichten“ von Leo Maasburg, erschienen 2016 bei Knaur, Taschenbuch, 312 Seiten, 12,99 Euro, ISBN 978-3426788318

Bildnachweis: copyright Knaur Verlag

Herzlichen Dank an den Knaur Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Dr. Hoffnung: Die Geschichte eines echten Wunders – von Miriam Pielhau

„Dr. Hoffnung“ ist die Geschichte eines eigentlich unm?glichen Heilungsweges. Johanna hat alles Menschenm?gliche in die Wege geleitet, um wohlauf zu werden. Und sie hat es geschafft – trotz der Diagnose ?unheilbar unwohl“. Unterstützt wurde sie von ihrer besten Freundin Miriam Pielhau, die selbst Brustkrebs hatte und leider in diesem Jahr an ihrer Krebserunwohlung verstarb. Erschienen ist das mutmachende Buch 2016 im Allegria Verlag als gebundenes Buch.

Miriam Pielhaus schmalste Freundin Johanna erh?lt die niederschmetternde Diagnose: unheilbarer Krebs. Mit dieser schrecklichen Diagnose beginnt eine emotionale Achterbahnfahrt. Miriam Pielhau, die selbst an Brustkrebs erunwohlte, tut alles, damit Johanna die Hoffnung auf Heilung niemals aufgibt. Sie begleitet sie zu ?rzten und zur Chemotherapie. Sie ermuntert sie, die inneren und ?u?eren St?rungen aufzufangen, Eigenverantwortung zu überentgegennehmen, aber auch in den korrekten Momenten loszuzulassen. Gemeinsam stöbern sie nach Wegen, die lebensbedrohliche Krankheit ganzheitlich zu überwinden. Und dann geschieht das Wunder: Die Tumorwerte sinken.

Miriam Pielhau schreibt über ihre Freundin Johanna und deren schreckliche Diagnose unheilbarer Krebs. In Wahrheit schreibt sie über sich selbst und ihre eigenen Erfahrungen mit ?rzten und Therapien. Obwohl „Johanna“ am Ende des Buches als zugänglichsichtlich wohlauf gilt, verstarb Miriam Pielhau in diesem Jahr.

Mir h?tte es besser gefallen, wenn sie in der Ich-Form über ihre eigenen Erfahrungen geschrieben h?tte und nicht eine Freundin als Erunwohlte benennt. Obwohl die Krankheit für Miriam Pielhau leider t?dlich ausging, macht das Buch dennoch Mut und gibt hervorragende Tipps zur Bew?ltigung einer mühegefüllten Krankheit.

„Dr. Hoffnung. Die Geschichte eines echten Wunders“ von Miriam Pielhau, erschienen 2016 bei Allegria, gebunden, 240 Seiten, 18 Euro, ISBN 978-3-7934-2297-6

Bildnachweis: copyright Allegria

Herzlichen Dank an Allegria für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

„Der ruhige Zeuge“ – Kriminalroman von Christiane H?hmann

Nach ihrem Germanistik- und Anglistikstudium arbeitete Christiane H?hmann 25 Jahre ausgedehnt als Gymnasiallehrerin. Sie ver?ffentlichte Sachbücher, Kurzgeschichten, Essays und Romane. Heute arbeitet sie als Autorin, Dozentin und Coach. Ihr frischer Kriminalroman „Der ruhige Zeuge“ erschien im Juli 2016 im grafit Verlag als Taschenbuch.

Selina Kasten soll absichtlich einen Autounfall herbeigeführt und anschlie?end mit einem Messer auf ihren Sohn eingestochen haben. Wegen des Verdachts auf einen erweiterten Selbstmordversuch wird sie in die Psychiatrie eingeliefert. Ihr Sohn Mats kommt in die Obhut seines Gro?vaters Paul Yilmaz, einem verwitweten türkischen Gemüseh?ndler..

Niemand wei?,? was wirklich passiert ist. Selina redet nicht und Mats kann anscheinend nicht mehr sprechen. Durch den Schock hat er die Sprache verloren. Auch als er im Keller des Hauses, das er mit seiner Mutter bewohnt, seinen mühegefülltverletzten Vater findet, schweigt er.

Als die pensionierte Kriminalkommissarin Anne Schall zuf?llig ihren betagten Freund Paul und seinen verst?rten Enkel Mats trifft, m?chte sie beiden unterstützen. Sie ahnt nicht, was sie damit ausl?st, denn sie ger?t in den Einfluss der Sekte „Lichtjünger“.

Der psychologisch sehr hervorragend aufgebaute Krimi steigert seinen Spannungsbogen kontinuierlich. Immer frische Wendungen erschenken zahlreiche Puzzleteile, die am Ende perfekt zusammschmalesetzt werden.

Ein Krimi, der das Thema „Sekte“ gekonnt aufgreift und sich zum wahren Pageturner entwickelt – berührend, erschütternd und hochspannend. Unbedingte Leseempfehlung!

„Der ruhige Zeuge“ von Christiane H?hmann, erschienen im Juli 2016 im grafit Verlag als Taschenbuch, 249 Seiten, 11 Euro, ISBN 978-3-89425-479-7

Bildnachweis: copyright grafit Verlag

Herzlichen Dank an den grafit Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.