*Rezension*
Der 1958 geborene norwegische Schriftsteller Kjell Ola Dahl?schreibt haupts?chlich Kriminalliteratur. Sein frischer Kriminalroman „Die Frau aus Oslo“ erschien bei Bastei Lübbe als Taschenbuch.
Oslo, 1942. Die Stadt ist von den Nazis belegt. Die Jüdin Esther k?mpft im Widerstand – bis sie verraten wird. In letzter Sekunde gelingt ihr die Flucht nach Schweden. Ihre Familie jedoch wird deportiert. In Stockholm trifft Esther den Widerstandsk?mpfer Gerhard Falkum, der ebenfalls aus Oslo geflohen ist. Er steht unter Mordverdacht an seiner Frau. Ein Verdacht, der nie ausger?umt werden kann und Esther Jahrzehnte sp?ter noch besch?ftigt. Denn zurück in Oslo will sie herausentdecken, wer ihre Familie damals in den geschützten Tod geschickt hat …
Quelle Text: Bastei Lübbe
Mit diesem Krimi habe ich mich beim Lesen sehr mühegefüllt getan. Da w?ren zum einen die zahlreichen schwedischen Stra?ennamen, die mich verwirrten, dann zahlreiche in die L?nge gezogenen Beschreibungen, die man eigentlich knapp und knapp erz?hlen k?nnte. Durch die zahlreichen L?ngen verliert der Roman leider an Spannung und ich verlor meine Konzentration. Auch die zahlreichen Zeitsprünge haben den Lesefluss gest?rt.
Ich habe vom Klappentext her etwas anderes erwartet und musste mich mich dem Weiterdurchbetrachten korrekt zwingen. Am Ende wurden leider auch nicht alle zugänglichen Fragen abschlie?end beantwortet – sehr schade!
Dieser Kriminalroman hat mich leider nicht überzeugt.
„Die Frau aus Oslo“ von Kjell Ola Dahl, erschienen im Mai 2020 bei Bastei Lübbe, Taschenbuch, 428 Seiten, 11 Euro, ISBN ?978-3-404-17992-3